Erkrath: Optimaler Lärmschutz an den Autobahnen kostet zwei Millionen Euro

Der von der Stadt in Auftrag gegebene Lärmaktionsplan nennt Kosten.

Erkrath. Am Donnerstag (6.8.) wird auf einer Bürgerversammlung (18 Uhr, Stadthalle Neanderstraße) ein Lärmaktionsplan vorgestellt. Den hat die Stadtverwaltung bei einem Krefelder Ingenieurbüro mit dem Ziel in Auftrag gegeben, Druck auf den Landesbetrieb Straßen NRW ausüben zu können. Es soll so leise wie möglich entlang den Autobahnen A3 und A46 werden. Der WZ liegt der Lärmaktionsplan bereits vor.

Aktuell ist der Umbau der A3 zwischen Hildener Kreuz und Anschlussstelle Mettmann mit dem Ausbau eines Beschleunigungsstreifens in Fahrtrichtung Oberhausen in diesem und der Sanierung der Fahrbahn im kommenden Jahr.

Während die Bürgerinitiative "Echt-laut-in-Erkrath" die Verwendung eines besonders "leisen" offenporigen Asphalts fordert, will der Landesbetrieb nicht ausschließen, dass weniger Lärm schluckender Splitmastixasphalt verbaut wird. Außerdem halten die Bürger den Bau einer Lärmschutzwand im Bereich "An der Brandshütte" für erforderlich.

In dem jetzt vorlegten Gutachten werden erstmals konkrete Kosten genannt: Danach ist für den offenporigen Asphalt mit 1,3 Millionen Euro zu rechnen, während der Gutachter für die Variante Splitmastix 268.000 Euro weniger ansetzt. Den Bau der Lärmschutzwand schätzt er auf rund 918.000 Euro.

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