Erkrath: Ein Bürgersteig für die Enkel

Die Stadt soll entlang der Hochdahler Straße einen neuen Gehweg bauen.

Erkrath. Großväter schenken ihren Enkelkindern normalerweise Eisenbahnen, Fahrräder und Zuschüsse zum ersten Auto. Nicht so Ralf Mago. Der Besitzer des Garten- und Landschaftsbaubetriebs an der Hochdahler Straße hat sich bereit erklärt, ihnen einen Bürgersteig zu schenken. Grund dafür ist weniger die Hoffnung auf leuchtende Kinderaugen als auf ein langes Leben der vier Enkel im Alter zwischen zehn Monaten und sieben Jahren.

In einem Bürgerantrag an die Stadt fordert der Vater der Kinder, Magos Schwiegersohn Olaf Cyran, die Stadt möge die Hochdahler Straße von der Straße Am Hochfeld aus, in Richtung Kreuzstraße, mit einem Bürgersteig versehen. Für den Fußweg von Mago bis zur Einmündung Am Hochfeld will Ralf Mago selbst zahlen.

Als Grund für seine Forderung nennt Cyran die Gefahr, vom Mago-Grundstück aus, auf dem er mit seiner Familie wohnt, die Hochdahler Straße zu überqueren. Was erforderlich ist, um nach Alt-Erkrath zu gelangen.

Die schlechte Übersichtlichkeit und schnell fahrende Autos machten dieses Vorhaben lebensgefährlich. Mit seinem Wunsch nach einem Bürgersteig ist er übrigens nicht mehr allein: "Alle Bewohner der Straße Am Hochfeld unterschreiben den Bürgerantrag ebenfalls", sagt Cyran.

Der Haupt- und Finanzausschuss überwies den Antrag am Dienstag zur Beratung an den Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr.

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