Erkrath: Die neue Mitte kommt erst 2010

Im kommenden Jahr wird auf der Mettmanner Straße ein neuer Mittelstreifen gezogen. Der Split wird vorher abgekehrt.

Erkrath. Getrennt sind beide Bestandteile so griffig wie Schmierseife unter Ledersohlen. Vereint sollen sie allerdings beste Haftungswerte bieten. Sagt Karsten Wieczorek, Leiter der Straßenmeisterei Solingen. Er ist für die Ausbesserung der Mettmanner Straße, zwischen Neanderthal- Museum und Erkrath, verantwortlich.

Dort wurde das Verfahren zur großen Freude von Motorradfahrern angewendet, die auf dem Weg zum Café Schräglage der stabilen Seitenlage häufig ganz nah waren. Auf eine weiche Bitumenschicht wurde jede Menge Split geschüttet.

"Die Fahrzeuge drücken die Steine ins Bitumen, das zwei Wochen lang aushärtet", sagt Wieczorek. Anschließend biete die Kombination gute Griffigkeit. Vorher ist Haftung jedoch weitgehend ausgeschlossen. Daher galt Tempo 30.

Die spätere Sicherheit stellt sich allerdings auch nur dann ein, wenn Räder nicht auf dem Split wegrutschen, der immer noch ungebunden am Rand der Fahrbahn liegt. "Dann müssen wir da noch mal nachkehren", so Wieczorek. Die größten Splitmengen, die von Fahrzeugen nicht in das Bitumen eingearbeitet wurden, seinen bereits entfernt worden.

Die fehlende Mittellinie, die Autofahrer mit leichter Linkstendenz steuern lässt, werde allerdings erst im kommenden Jahr aufgetragen: "Im Winter gibt die Firma keine Gewähr dafür, dass die Farbe hält", sagt der Straßenbauer.

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