Erkrath: Der Jugendrat entdeckt das World Wide Web

Nach mehreren Fehlversuchen soll es diesmal mit der eigenen Homepage klappen. Die Adresse für die Internetseite steht noch nicht fest.

Erkrath. Vor sieben Jahren wurde der erste Jugendrat gewählt. Seine Mitglieder in ihren zweijährigen Amtszeiten organisieren Konzerte, planen Sportveranstaltungen und setzen sich für die Interessen ihrer Altersgruppe ein. Da sind die Jugendlichen sehr rege.

Geht es allerdings um Kommunikation und Selbstdarstellung, herrscht ausgerechnet bei den 14 bis 17-Jährigen - zumindest in Erkrath - finstere Vor-Internet-Zeit. Der Jugendrat hat nämlich keine eigene Homepage.

"Es hat zwar schon mehrfach Vorstöße gegeben. Die sind aber alle gescheitert", sagte Werner Meier, städtischer Jugendreferent und Betreuer des Jugendrats. Nun endlich sollen Tatsachen geschaffen werden.

"Ich nehme das in die Hand", kündigt der 17-jährige Philipp Graak an. Das Jugendratsmitglied hat sich die Aufgabe gestellt, eine Homepage zu gestalten. "Da wollen wir uns vorstellen und schreiben, was wir so machen", sagt der Schüler des Gymnasiums am Neandertal.

Und wenn in einem Jahr der dann fünfte Jugendrat gewählt wird, "kümmere ich mich darum, dass die Pflege der Seite fortgeführt wird". Die Adresse für die Homepage steht noch nicht fest. "Aber ,www.jugendrat-erkrath’ ist sehr wahrscheinlich", so Graak.

Die nächste Sitzung des Jugendrats beginnt am Dienstag, 12. Januar, 17.30 Uhr, im Sockelgeschoss des Kaiserhofs. aram

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