Ein ziviler Volvo wirft Fragen auf Verwirrung um Dienstfahrzeug

Mettmann · Zugelassen als „Sonder-KfZ Feuerwehrfahrzeug“ beschäftigt ein Volvo zurzeit einige Politiker. Denn die Stadt hat beantragt, den Wagen als „getarntes Behördenfahrzeug“ betreiben zu dürfen. Es ist nicht als Feuerwehrauto erkennbar.

 Insgesamt 810 000 Euro kostete das Paket mit Feuerwehrfahrzeugbestellungen. 

Insgesamt 810 000 Euro kostete das Paket mit Feuerwehrfahrzeugbestellungen. 

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat ein Sonderproblem in diesen Tagen. Die Stadt Mettmann hat dort einen Antrag für die Ausstattung eines Dienstfahrzeugs der Feuerwehr mit einer Sondersignaleinrichtung gestellt. Damit ist ein verdecktes Blaulicht und ein ebensolches Martinshorn gemeint, wie bei getarnten Fahrzeugen der Polizei. „Das Antragsbegehren befindet sich noch in der Prüfung“, heißt es auf Anfrage. Zu einem laufenden Verfahren könne man keine Auskunft geben. Ihre Verwunderung drückt die Mittelbehörde aber doch aus: Normalerweise bedürften offizielle Einsatz- und Kommandofahrzeuge der Feuerwehren im Regelfall keine Ausnahmegenehmigung für die Ausstattung mit einer Sondersignaleinrichtung. Dies ist nur eine von vielen ungewöhnlichen Facetten rund um einen zivilen Volvo XC 60 im Eigentum der Feuerwehr, der in diesen Tagen Stadtpolitiker links wie rechts beschäftigt.

 So sieht das Modell Volvo XC 60 aus. Die Mettmanner Feuerwehr nutzt das rund 60 000 Euro teure Auto als Dienstfahrzeug.

So sieht das Modell Volvo XC 60 aus. Die Mettmanner Feuerwehr nutzt das rund 60 000 Euro teure Auto als Dienstfahrzeug.

Foto: volvo