Ein Gewinn für jede Bürgerschaft

Vor dem Hintergrund einer Wirtschaftskrise mag der Streit ums Grün trivial und überflüssig erscheinen. Dass er jedoch ganz im Gegenteil wichtig ist, hat zwei Gründe: Zunächst zeigt er, dass es Bürger gibt, die sich für das Aussehen ihrer Stadt zuständig fühlen.

Menschen, die selbst Hand anlegen und nicht beim kleinsten Makel in Richtung Obrigkeit maulen, sind ein Gewinn für jede Bürgerschaft.

Das verbale Gerangel um Blumen und Tomaten verdeutlich aber auch, dass die großen Probleme der Welt nicht den Blick für die Kleinigkeiten vor der eigenen Türe vernebeln. Das ist gut so, denn die vermeintlichen Lappalien können wir ändern, die Weltwirtschaftskrise nicht.

arnulf.ramcke@westdeutsche- zeitung.de

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