Die Welt schaut auf Erkraths Partnerstadt

Cergy pontoise: Bei Paris wird der Absturz der Concorde vor zehn Jahren verhandelt.

Erkrath. Wenn seit Dienstag über den Prozess um den Absturz einer Concorde der Air France am 25. Juli 2000 berichtet wird, taucht häufig der Name "Pontoise" auf. So heißt der Ort in der Nähe von Paris, an dem seit gestern ein Gericht versucht, die Verantwortlichen des Unglücks zu ermitteln.

Vor allem zahlreichen Erkrathern dürfte der Klang von "Pontoise" bekannt vorkommen. Richtig, es ist der eine Teil von Erkraths Partnerstadt Cergy-Pontoise - und zwar der ältere.

Menschen wie Kulturamtsleiter Ulrich Schwab-Bachmann, die mehrfach Gäste der Partnerstadt waren, sprechen bei Pontoise auch vom "alten, wunderschönen Teil" des Städtbundes, der aus einer kommunalen Neugliederung heraus entstanden ist. "Cergy ist der moderne Teil, der Hochdahl nahe kommt", so Schwab-Bachmann. Von "wunderschön" spricht er da nicht.

Cergy-Pontoise, mit dem Erkrath seit 1981 eine Partnerschaft pflegt, liegt rund 30 Kilometer nordwestlich von Paris und hat rund 190000 Einwohner. Schwab-Bachmann: "Wir sind da der Junior-Partner."

Auch im Vergleich mit dem zweiten Städtepartner, dem District West Lancashire in England, ist Erkrath der Zwerg. Was das ungleiche Trio nicht daran hindert, sich im September dieses Jahres auf einem Partnerschaftstreffen fröhlich zu begegnen - diesmal in West-Lancashire.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Der Marathon-Mann
Marcel Neubauer leitet das Ordnungsamt in Mettmann Der Marathon-Mann
Zum Thema
Aus dem Ressort