Mettmann : Didgeridoo bringt australisches Flair
Mettmann. In unserer Serie „ausgefallene Instrumente“ zeigt eine Familie, wie sie das Instrument der australischen Ureinwohner beherrscht.
Schon mal gehört? Ein Didgeridoo? Der tiefe, vibrierende und ungewohnte Klang geht dem Zuhörer nicht mehr aus dem Kopf, versprochen. Das Blasinstrument stammt aus Australien und ist ein traditionelles Instrument der Aborigines, wie die Ureinwohner des fernen Erdteils genannt werden.
Und genau diesem Instrument hat sich Roland Falhs mit seiner Partnerin Vera Straus verschrieben. „Eines Tages haben wir am Rheinufer gesessen und ein sphärischer Klang kam über das Wasser. Dem sind wir nachgegangen“, erzählen sie.
So kamen die beiden an dieses so ganz andere Instrument. Ein Blasinstrument, dessen Aussehen man vielleicht mit einem Alphorn vergleichen könnte, das aber nicht so groß beziehungsweise so lang ist. Um es zu spielen, ist eine kräftige Atem-Muskulatur vonnöten, denn die Töne werden mit Zunge, Atmung und Zwerchfell erzeugt – und sie klingen wirklich ein wenig außerirdisch. Vokale oder Schreie, die in das Rohr gepresst werden, eignen sich besonders gut, und die Rhythmik ist eine von vielen Variationsmöglichkeiten.