Gefährliche Lungenkrankeit : Krankenhäuser im Kreis Mettmann sind auf das Corona-Virus vorbereitet
Kreis Mettmann Einen Verdachtsfall auf eine Infektion gibt es bisher nicht. Behörden im Kreis und in Städten sind sensibilisiert.
Das Corona-Virus ist auch im Kreis Mettmann ein Thema, auch wenn es dort keine gemeldeten Fälle gibt. „Krankenhäuser, Leitstelle und Rettungsdienste sind informiert, dass ein ,reise-induziertes‘ Aufkommen nicht auszuschließen ist“, erklärt Kreissprecherin Daniela Hitzemann auf Nachfrage.
Bislang hat sich noch kein Verdachtsfall ergeben. Sollte jedoch eine potenzielle Erkrankung bei einem Patienten diagnostiziert werden, greift ein Sicherheitsstandard des Robert-Koch-Instituts, der unter anderem spezielle Schutzkleidung für die behandelnden Personen und Isolationsmaßnahmen vorsieht, um eine weitere Ausbreitung des Virus’ zu verhindern. „Das Gesundheitsamt ist zurzeit noch nicht aktiv gefordert, beobachtet aber konzentriert die Entwicklung“, erklärt Hitzemann.
Das Virus zeigt nach einer Inkubationszeit von zwei bis 14 Tagen Symptome wie Fieber, Husten und Atemnot, außerdem kann eine Lungenentzündung auftreten. Wer selbst in China war oder Kontakt zu Menschen hatte, die sich in China aufgehalten haben, und über diese Symptome klagt, sollte einen Arzt aufsuchen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut. Wichtig dabei: Vorher telefonisch auf den Verdacht hinweisen, damit sich die Ärzte darauf einstellen können.