Blotschenmarkt in Mettmann: Alles ist fertig

Am Freitag geht’s los – mit 53 Buden, stabilen Preisen und vielen Nikolausmützen.

Mettmann. An den Mettmanner Grundschulen und in den Kindergärten wird schon seit vielen Tagen fleißig für den 37. Blotschenmarkt, der am kommenden Freitag um 17 Uhr offiziell eröffnet wird, gebastelt.

An die 800 Jungen und Mädchen waren für den Tannenbaumschmuck-Wettbewerb kreativ. Für den Verkauf in der gemeinsamen Schul- und Kindergarten-Bude wurden Kekse gebacken, Schlüsselanhänger gefertigt und Engel geformt.

Aber nicht nur die Kinder freuen sich auf die größte Budenstadt (53) rund um St. Lambertus, die Mettmann je gesehen hat. Auch das Blotschenmarkt-Team ist in angespannter Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt, der bis zum 14. Dezember geht.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Bis auf ein Dachteil, das Sturmtief "Irmela" am vergangenen Freitag von einer Bude fegte, lief alles glatt. "Eigentlich zu glatt", wunderte sich gestern Peter Ratajczak, Chef der Werbegemeinschaft von Mettmann Impulse, die den Blotschenmarkt veranstaltet.

Die Organisatoren haben in diesem Jahr noch einmal ordentlich die Werbetrommel über die Stadtgrenzen hinaus gerührt, um neue Besucher anzulocken. Dafür wurden beispielsweise 10 000 Nikolausmützen gekauft.

5000 Gutscheine sollen im Neanderthal Museum an Besucher verteilt werden, in der Hoffnung, dass diese nach ihrer Reise durch die Menschheitsentwicklung auch noch Spaß auf einen Rundgang über den Blotschenmarkt bekommen. Die Regiobahn wirbt am Endhaltepunkt Kaarst für den Markt.

Neu sind Hinweisschilder auf Parkplätze und auf die Oberstadt, damit auch alle Besucher den Markt tatsächlich finden. Elektrikermeister Udo Tremel und sein Team haben zusammen mit der Feuerwehr rund 2000 Glühlampen allein über dem Marktplatz installiert. Der gesamte Stromverbrauch für die 17 Tage Blotschenmarkt würde laut Tremel ausreichen, um ein Einfamilienhaus ein Jahr lang zu versorgen.

Für die Kinder gibt es jeden Nachmittag ein unterhaltsames Programm; der Weihnachtsmann nimmt täglich in seiner Bude Kinderwünsche zum Fest entgegen. Über 150 Sponsoren haben dafür gesorgt, dass an allen Abenden ein Bühnenprogramm auf die Beine gestellt werden konnte. Wolfgang Pieker vom Blotschenmarkt-Team: "So ruhig wie noch nie."

Die Preise auf dem Blotschenmarkt sind stabil. Ratajczak: "Alle Heißgetränke kosten nicht mehr als zwei Euro." Am 13. und 14. Dezember wird ein Krippenmacher auf den Markt sein Zelt aufschlagen.

Am 7. Dezember öffnen die Geschäfte in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Weihnachtseinkauf ihre Ladentüren, und in der Innenstadt gibt es einen Trödelmarkt ohne Neuware.

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