Automobile Schätze hautnah

Der Mettmanner Club startete zu einer Ausfahrt durch die Region.

Automobile Schätze hautnah
Foto: Achim Blazy

Mettmann. Bei der Ausfahrt kommt es nicht auf die schnellste Zeit an, sondern darauf, die Strecke mit dem Fahrzeug zurückzulegen, einige Fragen zu beantworten und mit dem Auto eine Geschicklichkeitsaufgabe zu absolvieren. „Es ist vergleichbar mit einer Art Schnitzeljagd mit dem Auto durchzuführen, gleichzeitig aber auch die Landschaft zu genießen und gemeinsam einen besonderen Tag zu erleben“, erklärt Michael Stapel, erster Vorsitzender des Automobilclubs.

Für dieses Jahr wurde eine komplett neue, oldtimergerechte Strecke ausgearbeitet, die angefangen von der Mettmanner Innenstadt und das Neandertal durch besonders schöne Gegenden führte. „Unterwegs müssen dann Fragen zu bestimmten Lokalitäten beantwortet und Buchstaben notiert werden, die wir gut sichtbar angebracht haben“, so Stapel. „Die Geschicklichkeitsübung, beispielsweise mit dem Auto so nah wie möglich an einem Gatter zu parken, dient dazu, einen Sieger der Ausfahrt zu ermitteln, wenn alle Aufgaben unterwegs von mehreren Teilnehmern gleichzeitig komplett gelöst wurden“.

Das Durchschnittsalter der 46 Fahrzeuge, die in diesem Jahr an der Ausfahrt teilnahmen, lag erstmals bei fast 45 Jahren und damit höher als je zuvor. Das lag unter anderem an Rafael Kliem, der mit einem Opel 1,2 in hervorragendem Zustand aus dem Jahr 1934 an den Start ging. Über eine weitere Nennung freute sich der Mettmanner Automobilclub besonders. „Das Team Peter Liesenkloß, Kurt Jesse und Uli Bergmann startet mit einem Mercedes 170D-OTP aus dem Jahr 1951. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Fahrzeug der Bereitschaftspolizei mit Blaulicht, Martinshorn und Suchscheinwerfer“, erklärt der Vorsitzende.

Daneben gab es aber auch noch viele weitere Autos auf dem Parkplatz hinter dem Mettmanner Rathaus zu bewundern, denn von einem Spitfire IV über Porsche Targa aus dem Jahr 1981 bis hin zu einem NSU Prinz 1000 gingen Fahrzeuge an den Start, die mit viel Liebe und Herzblut gepflegt und restauriert wurden. Kein Wunder, dass sich kurz vor dem Start um 12 Uhr auch viele Oldtimerfans auf dem Parkplatz versammelten, um mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen und den Start zu erleben.

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