Warten auf die Hunde-Kita

Auf dem Creative Campus entsteht eine Betreuungsstätte für Vierbeiner. Tagsüber werden dort die Tiere der Arbeitnehmer betreut.

Monheim. Als Antje Witte, Projektleiterin des Creative Campus, darüber nachgedacht hat, was den Mitarbeitern des Campus an der Alfred-Nobel-Straße noch fehlt, um entspannt arbeiten zu können, kam ihr eins in den Sinn: Die Betreuung der Hunde der Angestellten. „Wir bieten hier bereits viele Serviceleistungen an“, sagt Witte. Was jedoch noch fehle sei eine Hundetagesstätte.

„Bald gehört dieser Missstand der Vergangenheit an“, verkündet die Projektleiterin stolz. Denn bald eröffnet Monheims erste Hundetagesstätte. Das hat sie auch Christiane Reif vom selbst gegründeten Unternehmen „mc-dog“ zu verdanken. Für Reif ist das Monheimer Projekt bereits die dritte Hundetagesstätte, die sie eröffnen wird — wenn alles nach Plan läuft bereits im Frühjahr des kommenden Jahres.

Am Montagnachmittag war es dann soweit, die erste Hundehütte wurde angeliefert und somit der Grundstein für das Vorhaben gelegt. Auch wenn das Aussehen der späteren Hundetagesstätte momentan nur zu erahnen ist, hat Christiane Reif schon eine genaue Vorstellung, wie die vorgesehene Wiese in ein echtes Hundeparadies umgewandelt werden soll: „Zum einen wird es hier eine große Blockhütte geben, die als Gemeinschaftsraum für die betreuenden Tierpfleger und die Hunde dienen wird, vor allem bei schlechtem Wetter und im Winter.“

Weiterer Bestandteil des Geländes seien dann verschiedene Spielgeräte für die Hunde. „Vielleicht wird es sogar zusätzlich noch einen Pool geben“, verrät Reif. Der wäre dann vor allem im Sommer ein echtes Highlight für die Hunde.

Wie viele Hunde von Reif und ihrem vierköpfigem Team in der Tagesstätte betreut werden können, hänge immer von den Hunden selbst ab: „Haben wir wilde und stürmische Hunde, können wir natürlich weniger aufnehmen, als wenn wir sehr ruhige Tiere zu betreuen haben“, sagt die Unternehmensgründerin. „Jedes Tier ist anders.“

Der Alltag in einer solchen Hundetagesstätte sei dann mit dem eines Kindergartens zu vergleichen: „Die Tierpfleger werden mit den Hunden spielen, kuscheln, Bewegungsspiele machen und sie füttern“, erzählt Reif und berichtet damit auch über ihre anderen zwei, bereits bestehenden Tagesstätten. „Die Mitarbeiter haben jedenfalls alle Hände voll zu tun“, so Reif.

Großes Interesse gebe es bereits im Vorfeld, sagt Antje Witte: „Immer wieder fragen mich Mitarbeiter nach den aktuellen Planungsständen und wollen wissen, wann sie ihren Hund endlich das erste Mal in die Tagesstätte bringen können.“ Doch nicht nur Campus-Mitarbeiter sollen ihren tierischen Mitbewohner zu Christiane Reif und deren Kollegen bringen können.

„Wir wollen das Angebot auch für Angestellte anderer Monheimer Unternehmen öffnen, so dass die ganze Stadt davon profitieren kann“, sagt Witte. Ihr ist jedoch auch wichtig zu betonen, dass es bei dem Projekt nur um die Betreuung der Tiere zur Arbeitszeit der Mitarbeiter geht: „Das ist kein Tierheim“, gibt sie zu bedenken. „Wir wollen, dass sich die Hunde bei uns wohlfühlen und gerne zu uns kommen, jeden Tag“, sagt auch Reif. Das sei das oberste Ziel des ganzen Projektes.

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