Vier wollen den Bürgermeister stellen

Kandidaten von SPD, Grünen und FDP fordern Frank Schneider (CDU) heraus.

Langenfeld. Der 25. Mai soll sie bringen — die Entscheidung. Bürgermeister Frank Schneider (CDU) steht bereit, sich im Amt zu behaupten. Bereits im ersten Wahlgang will er wiedergewählt werden. Er glaubt an die absolute Mehrheit, bei der dann keine Stichwahl nötig wäre. Aber wer sind seine Gegner?

Klar ist bisher, dass er Mitbewerber um das Bürgermeisteramt haben wird. Allerdings gibt es noch keine Namen. Erstaunlich viel Zeit lässt sich die SPD mit der Kandidatenkür. „Wir werden das Ende Februar oder Anfang März beschließen. Mehr gibt es dazu derzeit nicht zu sagen“, hält sich Heike Lützenkirchen, Ortsvereinsvorsitzende, zurück.

Günter Herweg, Chef des Grünen-Ortsverbands, verweist auf den 17. Februar. „Dann beschließen wir Liste und Kandidaten.“ Er selbst könne sich durchaus vorstellen, Bürgermeisterkandidat zu werden. Aber noch sei alles offen.

Gleich mehrere Bewerber gibt es laut Fraktionsvorsitzendem Frank Noack in den Reihen der FDP. Ende Januar werde darüber endgültig entschieden. Auch Noack kann sich vorstellen, für die Liberalen ins Rennen zu gehen. Definitiv keinen Bürgermeisterkandidaten wird die BGL stellen. „Wir sehen uns als Kontrollinstanz. So soll das auch bleiben“, sagt Gerold Wenzens. Eine Empfehlung wird die BGL ebenfalls nicht abgeben.

Amtsinhaber Schneider gilt als Favorit. Vor fünf Jahren hatte er gar fast 72 Prozent der Stimmen erhalten. Bei damals drei Kandidaten stand Bernhard Ibold (Grüne) mit knapp 16 Prozent noch vor SPD-Kandidat Sascha Steinfels (12,3 Prozent). Die Tatsache, dass es am 25. Mai vier Kandidaten sein werden, ist für einige Politiker bereits Grund genug, von einer Stichwahl auszugehen. Freilich holte Magnus Staehler 2004 gegen drei Kandidaten für die CDU 70 Prozent.

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