Vergewaltigungen: Zwölf Verdächtige im Visier der Polizei

Vergewaltigung in Langenfeld: DNA-Proben sollen den Täter überführen.

Langenfeld. Im Fall der beiden Frauen, die im Herbst vergangenen Jahres in Langenfeld von einem Taxifahrer vergewaltigt worden waren, ist die Polizei bei ihren Ermittlungen einen Schritt weiter. Der Täter ist zwar noch nicht gefasst, aber mittlerweile hat die Polizei zwölf Tatverdächtige im Visier. Dies sagte am Donnerstag Polizeisprecher Frank Sobotta.

Der Taxifahrer hatte die zwei Frauen am 3. Oktober gegen 3.30 Uhr an der Solinger Straße abgeholt. Sie wollten nach Hause gebracht werden. Auf dem Weg dorthin hielt der Mann zweimal an und verging sich an beiden Frauen. Danach fuhr der Täter seine Opfer in den Langenfelder Ortsbereich Hardt/Gladbach. Dort forderte er sie auf auszusteigen. Er holte aus dem Kofferraum noch den Rollator heraus, auf den eine der Frauen wegen einer körperlichen Behinderung angewiesen ist. Danach fuhr der Täter davon, ließ aber den Kofferraum offen, so dass die Opfer das Kennzeichen des Wagens nicht sehen konnten. Dies erschwerte auch die Ermittlungen, zu welchem Taxiunternehmen der Wagen gehört und wer der Fahrer war.

Nach Angaben Sobottas soll es einige Zeugen gegeben haben, die sich bei der Polizei nach der Tat gemeldet haben. „So haben wir die zwölf Verdächtigen ermittelt. Sie kommen nicht nur aus dem Kreis, sondern auch aus Niedersachsen“, sagt er.

Von ihnen seien DNA-Proben genommen worden, die jetzt im Landeskriminalamt untersucht werden. Wann die Ergebnisse vorliegen, ist offen. bedi

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