Stadtteilmarkt mit viel Charme

Der Weihnachtsmarkt in Berghausen funktioniert trotz Nähe zur City. Den Umzug vors Pfarrheim hat der kleine Markt gut überstanden.

Langenfeld. Klein, aber urgemütlich ist der Weihnachtsmarkt in Berghausen. „Man trifft hier einfach viele Leute, die man kennt“, beschreibt Jochen Prausz von den Berghausener Kirmesjonge das Besondere an dem Stadtteilmarkt. In diesem Jahr betreibt der Brauchtumsverein wieder den Bierstand. Auch wenn der Weihnachtsmarkt übersichtlich ist, lässt er beim Besucher keine Wünsche offen.

Es gibt selbstgefertigte Adventskränze und Adventsschmuck, Weihnachtsdekorationen aller Art, Porzellanmalerei, Strickwaren, Drechselarbeiten, Schmuck, Messer und Scheren, bemalte Kissen, Teddys und Puppenkleider. In einem Zelt zeigt ein Glasbläser seine Kunst.

Auch die Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist wieder mit dabei und verkauft Artikel aus ihrem Berufsbildungsbereich: Vogelhäuschen, Spardosen und allerhand aus Holz, aber auch Näharbeiten liegen am Stand aus.

Früh am Nachmittag ist noch nicht viel los. „Der Weihnachtsmarkt in der Stadt ist natürlich eine Konkurrenz“, sagte Prausz. Sabine Swoboda, Janine Teuber und Maren Maiwald kommen gerade vom samstäglichen Ausritt. „Für uns ist es mittlerweile eine Tradition, uns im Anschluss auf dem Berghausener Weihnachtsmarkt mit einem Glühwein zu stärken“, sagte Maiwald.

Schon zum 22. Mal veranstalten die Berghausener ihren eigenen Markt, früher auf dem Brandshof. „Da gab es immer eine ganz besondere Atmosphäre, doch aus organisatorischen Gründen geht das leider nicht mehr.“ Doch an die neue Fläche vor dem Pfarrheim haben sich Besucher und Veranstalter schnell gewohnt.

Am Abend ist es dann soweit und der Weihnachtsmann kommt mit Geschenken. Früher hat Jochen Prausz das selbst gemacht, doch heute hat er eigene Enkel. Und die würden ihn erkennen. Wobei er mit seinem weißen Bart und roter Kleidung dem Nikolaus auch ohne Verkleidung ähneln würde.

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