So läuft es mit der neuen Parkschranke

Die neue Schranke bei Mona Mare ist in den Ferien dauerhaft in Betrieb. Badegäste parken aber gratis.

Monheim. Knopf drücken, Ticket ziehen, rein fahren. Seit dem 19. Dezember gibt es sie jetzt, die Schranke am Mona Mare. Heruntergelassen wird sie immer dann, wenn viele Badegäste erwartet werden. Jetzt, in den Ferien, ist sie immer unten. Nach den Ferien wird sie dann vor Wochenenden und Feiertagen jeweils am Vortag zum Ende der Öffnungszeiten aktiviert.

Die Testphase ist mittlerweile abgeschlossen. Der Betrieb läuft offenbar gut. Beschwerden? Gab es bisher keine, heißt es. Lob? Habe es im Vorfeld in Facebook-Kommentaren gegeben, sagt Stadtsprecher Norbert Jakobs. Und aktuell? Sei es da vor allem still. Mona-Mare-Geschäftsführer André Zierul wertet das positiv. „Das Beste ist, wenn es keine Rückmeldung gibt“, sagt er. Denn im Vorfeld hatten sich einige Anwohner beschwert. Sie hätten gerne weiter am Schwimmbad geparkt. Doch das Schwimmbad braucht die Parkplätze selbst. Zierul sagte deshalb vor dem Schrankenbau: „Wir werden es nicht mehr akzeptieren, dass unsere Besucher bei Stoßzeiten keinen Parkplatz auf unserem Gelände finden, weil Stellflächen von Fremdnutzern belegt sind.“ Der Parkplatz des Mona Mare hat 150 Stellplätze. „Wir kommen damit für den normalen Betrieb aus — aber eben nicht, wenn dort auch Autos aus der Nachbarschaft stehen“, sagt Zierul.

Auch Lieferwagen und Anhänger seien dort abgestellt worden, und manch einer habe den Parkplatz auch einfach der Tiefgarage vorgezogen, weil überirdisch zu parken bequemer sei, sagt Zierul. Die Folge: Badegäste hatten es manchmal schwer, einen Platz für ihr Auto zu finden. Dann kam die Schranke — und seitdem wirkt der Parkplatz jetzt auch im Vorbeifahren irgendwie luftiger. 90.000 Euro hat sie gekostet, diese Schranke. Eine Investition, die sich nicht refinanzieren muss. „Es geht nicht um Einnahmen. Das ist eine Lösung für unsere Badegäste“, sagt Zierul. Deshalb können Badegäste das Ticket auch an der Kasse entwerten lassen und parken dann gratis. Alle anderen zahlen während der Schrankenzeiten einen Euro. Die Tageskarte (24 Stunden) kostet zehn Euro. Das ist auch der Betrag, der bei Verlust der Parkkarte fällig wird. Bezahlt wird an einem Kassenautomaten. Eltern, die ihren Nachwuchs in die angrenzende Kindertagesstätte bringen oder abholen wollen, versucht das Mona Mare auch entgegenzukommen. Sie haben dafür 15 Minuten Zeit, denn während dieser Zeit darf man gratis ein- und ausfahren. Facebook-Nutzerin Angela Ockenfels ist der Meinung, das könnte knapp werden und kommentiert auf der Facebook-Seite der Stadt Monheim. „Das hat aber einer ohne Kinder festgelegt? 15 Minuten ist ja schon ein Sprint mit Kind.“

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