Schulleiter verzweifeln an neuer Teststrategie des Landes Schulleiter in Sorge um Schutzbefohlene

Langenfeld/Monheim · Weil Labore am Limit sind, ändert sich das bisherige Lolli- PCR-Testverfahren an Grundschulen: Positive Schülerpools müssen in der Schule eigenständig mit Antigen-Schnelltests nachgetestet werden. Lehrer schlagen Alarm.

 Für Schulleiter Achim Nöhles und Elwedina von der Grundschule Lerchenweg gehören die Corona-Tests zum Alltag.

Für Schulleiter Achim Nöhles und Elwedina von der Grundschule Lerchenweg gehören die Corona-Tests zum Alltag.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Das Testverfahren an den Grundschulen hatte sich in den vergangenen Monaten etabliert: Zweimal die Woche wurden Abstriche einer hochsensiblen PCR-Analyse unterzogen. Mit der sogenannten Pooltestung wurden bis zu 25 Abstriche zusammen analysiert. Schlug der Test positiv aus, wurden die einzelnen Abstriche analysiert, um herauszufinden, wer genau in der Gruppe infiziert ist. „Das funktionierte gut“, urteilt Oliver Markmann, Schulleiter der katholischen Paulus Grundschule in Langenfeld, der im selben Atemzug die neue Lage bewertet: „Die Situation jetzt ist für uns alle einfach blöd, weil es ein immenser Arbeitsaufwand ist.“ Der Pool-Test wird nach wie vor durchgeführt, doch bei einem positiven Testergebnis muss nun ein Schnelltest genügen.