Rheinpromenade bleibt für Kreisel zu

Der Kreisverkehr am „Stadteingang“ soll Anfang nächsten Jahres fertig sein.

Rheinpromenade bleibt für Kreisel zu
Foto: Stadt Monheim

Monheim. Autofahrer, die für ihren Weg in und aus Richtung Monheim-Mitte gerne über die Rheinpromenade fahren, müssen ab heute eine andere Route wählen. Grund ist die Baustelle für den neuen „Stadteingang“ an der Einmündung Krischerstraße. Zu diesem Projekt gehört auch ein neuer Kreisverkehr. Für dessen Bau wird die Rheinpromenade zwischen Krischerstraße und Wasserachse im Rheinpark bis mindestens Anfang kommenden Jahres komplett gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können dieses südliche Ende der Rheinpromenade weiter passieren, teilt die Stadt mit. Der Kraftverkehr werde über die Nieder- und Daimlerstraße sowie den Kielsgraben umgeleitet. Auch Busse fahren diese Umleitung. Das Gewerbegebiet Rheinpark ist über den Kreisverkehr am Kielsgraben zu erreichen. Als Ausweichverbindung zwischen den Ortsteilen Monheim und Baumberg empfiehlt sich die Baumberger Chaussee.

FlorianSandner, Bauingenieur

Die Arbeiten an Kreisverkehr, Straße und Kanal sollen laut Plan bis Anfang 2017 dauern. „Wegen der Wintermonate ist eine zeitlich genaue Prognose schwierig, aber wir sind optimistisch“, sagt Bauingenieur Florian Sandner, bei der Stadt für das Projekt verantwortlich.

Während die Nord-Süd-Achse am Rhein unterbrochen ist, kann der Knotenpunkt am „Stadteingang“ wieder in drei der vier Richtungen passiert werden. Seit Ende Juli wurden dort Versorgungsleitungen und ein Kanal verlegt — auf die neue Straßentrasse, den früheren Parkplatz am einstigen Shell-Gelände. Die drei Straßen sind laut Stadt wieder miteinander verbunden. Auf die Kapellenstraße, die Fortsetzung der Rheinpromenade Richtung Süden, geht es jetzt wieder über die Krischerstraße.

Nach Abschluss der Arbeiten sollen in den kommenden zwei bis drei Jahren auf dem bisherigen Nordende der Krischerstraße drei bis zu sechsstöckige Häuser mit insgesamt 70 Wohnungen entstehen. Auch Gewerbeflächen im Erdgeschoss und eine Tiefgarage sind Bestandteil des Projekts „Stadteingang“. Zudem wird das benachbarte Areal rund um Marienkapelle und Uferböschung umgestaltet. „Mit einer Stufenterrasse zum Rhein hinunter und dem Anleger für Ausflugsschiffe wird der neue Stadteingang ein Schmuckstück auch für Bürger, die nicht unmittelbar dort wohnen“, verspricht Stadtplaner Robert Ullrich.

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