Langenfelder Wahrzeichen Taxi-Bus zur Wasserburg Haus Greven gefordert

Langenfeld · Die Wasserburg Haus Graven soll besser erreichbar werden – mit öffentlichem Nahverkehr. Das fordern CDU, BGL, Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP in einem Gemeinschaftsantrag. Beschlossen werden soll der Taxi-Bus zur Burg  im Bau- und Verkehrsausschuss  am 13. Januar.

 In der Wasserburg Haus Graven wird es künftig mehr Programm geben.

In der Wasserburg Haus Graven wird es künftig mehr Programm geben.

Foto: Rheinische Post/Stephan Meisel (mei)

Laut Antrag soll ein Taxi-Bus zu den Öffnungszeiten der Wasserburg im 30-Minuten-Takt fahren. Für Veranstaltungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten sollen zusätzliche Fahrten  eingeplant werden. Startpunkt könnte die Stadtgalerie sein, die Route der bestehenden Linie 791 folgen.  Ab  Wiescheid kann der Taxi-Bus ohne weiteren Halt bis zum Eingang der Wasserburg, die einen Haltepunkt bekommen muss, durchfahren. Er könnte auch die  bestehende Haltestelle Im Schwanenfeld anfahren werden, heißt es in dem Antrag.

Verwaltung muss Antrag
beim Kreis Mettmann stellen

Um den Wunsch der Politik umzusetzen, müsste die Verwaltung einen entsprechenden Antrag beim Kreis Mettmann stellen und ein Verkehrs- und Taxi-Unternehmen beauftragen. In den Haushalt 2022 und in die mittelfristige Finanzplanung 2023 sollen dafür  jeweils 10 000 Euro eingestellt werden.  Dieses Angebot werde zunächst auf zwei Jahre beschränkt. Die Ergebnisse sollen in die weitere Langenfelder Mobilitätsplanung einfließen und in das vom Kreis Mettmann beschlossene Gutachten zum kreisweiten On-Demand-Konzept.

Begründung: Nach der Renovierung wird die Wasserburg Haus Graven über wechselnde Ausstellungen  und Seminare, ein neu eröffnetes Restaurant und das Umwelt- und Klimaschutzzentrum einer breiten Öffentlichkeit ein umfangreiches, attraktives Bildungs- und Freizeitangebot bieten. Derzeit fahre die Buslinie 791 bis zur Haltestelle Landwehr. Bis zur Burg müssen Besucher noch etwa  20 Minuten zu Fuß gehen.   Ein Taxi-Bus lasse sich mit dem im Antrag verfolgten Ziel zügig umsetzen, da die Bedienung über ein Taxiunternehmen keine Dienst- und Fahrplanänderungen bei einem Verkehrsunternehmen notwendig machten. Die Kosten seien überschaubar, da nur die tatsächlich durchgeführten Fahrten bezahlt würde.

Der Verkehrsausschuss tagt am Donnerstag, 13. Januar, ab 18 Uhr in der Schützenhalle Richrath.

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