Politik bewilligt Kunst für den öffentlichen Raum

Außerdem erhält der Heimatbund Geld zur Modernisierung des Deusser-Hauses.

Monheim. Der Heimatbund Monheim hat nun endlich Gewissheit: Das für eine Modernisierung des Deusser-Hauses mit der dort ausgestellten heimatkundlichen Sammlung benötigte Geld steht bereit. Im Haupt- und Finanzausschuss bewilligten die Stadtpolitiker einstimmig 150 000 Euro. Einen Betrag in gleicher Höhe hatte hierfür bereits Bettina Schwarz-Seifert spendiert, Tochter des Monheimer Unternehmers Rolf Schwarz-Schütte. Insgesamt hatte der Heimatbund für die Modernisierung 300 000 Euro veranschlagt.

Nach Angaben der städtischen Tourismusförderin Estelle Dageroth ist die Modernisierung des Deusser-Hauses „Teil der seit 2014 entwickelten Mon-Chronik“, zu der etwa auch das Karnevalskabinett in der Altstadt, die Marienkapelle und demnächst das Aalfischerei-Museum am Baumberger Rheinufer gehören. Etwa 30 Jahre alt ist die heutige Ausstellung im Gebäude An d‘r Kapell 2. Viele Monheimer haben dafür Alltagsgegenstände als Leihgaben zur Verfügung gestellt. Laut Heimatbund-Chef Bernd Gehrman hat die Hildener Firma „Stein und Bein“ ein Konzept entworfen. Das Team habe schon fürs Neanderthal-Museum gearbeitet und die stadtgeschichtliche Sammlung im Langenfelder Freiherr-vom-Stein-Museum umgestaltet. Nacheinander sollen alle elf Räume erneuert werden. Zwei Jahre sind dafür veranschlagt.

Mehrheitlich befürwortete der Fachausschuss nach einer längeren Debatte drei Kunstwerke für den öffentlichen Raum: „Monheimer Geysir“ von Thomas Stricker (Peto dafür; CDU, SPD, FDP dagegen; Enthaltung Grüne und Linke); „Häuser-Paar“ von Timm Ulrichs sowie „Haste Töne“ vom Künstlerkomitee Inges Idee (Peto, SPD, FDP, Linke dafür; CDU dagegen; Enthaltung Grüne). mei/pc

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