Perspektive muss her

Der Sturz in die Obdachlosigkeit kann viele Ursachen haben. Keineswegs sind da immer Drogen im Spiel. Wer hilflos überschuldet ist, steht schnell vor der Tür. Und die Schuldnerberatungen funken seit Jahren SOS, weil sie völlig überlastet sind.

Entsprechend lang sind die Wartezeiten.

Das Projekt des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer hat einen ganz entscheidenden Pluspunkt: Hilfe zu Selbsthilfe. Natürlich ist nicht damit zu rechnen, dass die Zahl der Obdachlosen radikal sinken wird. Jedoch wird in Not geratenen Menschen eine Perspektive geboten.

Der SKFM zeigt seit Jahren mit dem Projekt „Zöllnerhaus“, dass diese Hilfe häufig fruchtet. In diesem Sinne wird die Politik heute im Ausschuss hoffentlich der Vorlage ihr Ja geben.

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