Neujahrsempfänge dienen dem Austausch

Für morgen haben die Stadt Langenfeld und der Baumberger Bürgerverein eingeladen.

Langenfeld/Monheim. Der Januar ist in Langenfeld und Monheim von Neujahrsempfängen geprägt. Die Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) hatte ihren bereits. Der „Treffpunkt“, die Werbegemeinschaft der Händler in Monheim, feierte gestern. Morgen geht die Stadt Langenfeld ab 11 Uhr in der Stadthalle an den Start. Und Helmut Heymann, Vorsitzender des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins, wird es sich nicht nehmen lassen, die Kommunalpolitik beim Neujahrsempfang (ebenfalls morgen, ab 11 Uhr im Bürgerhaus) kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann wird als Gastredner kontern. Denn die Stadt Monheim selbst lädt nicht zum Empfang. „Statt eines Neujahrsempfangs laden wir die Bürger beim Stadtfest zur Rathausrallye ein. Dann kommen nicht nur geladene Gäste“, sagt Kämmererin Sabine Noll. Sie selbst wird in den nächsten Wochen diverse Neujahrsempfänge von Vereinen, Vereinigungen oder Verbänden besuchen. „Das ist immer eine gute Gelegenheit, danke zu sagen“, findet Noll. Außerdem könne man gemeinsam mit den in der Stadt aktiven Menschen diskutieren, was gut oder schlecht war und was besser werden könnte.

In Langenfeld lädt Bürgermeister Frank Schneider traditionell zum Empfang. Er rechnet mit bis zu 600 geladenen Gästen. „Diese Begegnungen sind wichtig, um gemeinsam und mit neuem Schwung ins neue Jahr zu starten“, sagt er.

Für Marion Prell, Erste Beigeordnete der Stadt Langenfeld, ist der Neujahrsempfang eine der besten Veranstaltungen, die Langenfeld bietet. „Das ist wie Speed-Dating“, sagt die passionierte Netzwerkerin. Dabei steht für sie der offizielle Teil gar nicht im Mittelpunkt. „Wichtig ist vor allem, dass man in entspannter Atmosphäre Menschen treffen kann, die man selten sieht“, sagt Prells. Dann fragt sie ab, was in diesem Jahr angepackt werden muss. „Ich sammle jede Menge Anregungen. Ohne Regularien und bei einem Glas Bier lassen sich manche Dinge anders besprechen, als unter dem strengen Protokoll eines Ausschusses“, erklärt die Beigeordnete.

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