Musik aus Monheim räumt ab

Deutschrock: Die Band „Daniel Gardenier“ hat beim „Deutschen Rock & Pop Preis“ gleich mehrere Auszeichnungen gewonnen und könnte es bis ganz nach oben schaffen.

Monheim. Wird Monheim bald auf eine in der ganzen Republik gefeierte Band verweisen können mit den Worten: Hier groß geworden! Tatsache ist, dass die Gruppe „Daniel Gardenier“ nun beim renommierten „Deutschen Rock & Pop Preis“ abgeräumt hat. In den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden erhielten sie die Auszeichnung als beste Newcomer, bester Rock- und Popsänger, die Ehrung für den besten Song und auch noch die Krone als Live-Band. Und aus dem Quintett stammt nicht nur Schlagzeuger Tobias Vogelsang aus Monheim. Auch Techniker und Manager Dirk Babilon sind aus der Rheingemeinde.

„Ich freue mich riesig über den Erfolg. Jetzt ist vieles möglich. Wir haben einen super Lauf“, jubelt Babilon. Der Baumberger Medienvorlagenhersteller hat eine Firma in Düsseldorf. Doch er will sich jetzt voll auf die Karriere der Band konzentrieren. Die will nämlich unter seinen Fittichen bleiben.

Beim Wettbewerb in Wiesbaden gingen mehr als 800 Bewerber an den Start. Umso beachtlicher ist der Erfolg der Truppe von Babilon. Und „Daniel Gardenier“ wäre nicht die erste Gruppe, die damit ihre Karriere auf den Weg bringt. Pur, Luxuslärm, Juli und Yvonne Catterfeld beispielsweise waren dort entdeckt worden. „Die Band ist eine zarte Pflanze, der wir richtig Wasser geben wollen“, sagt Babilon.

Aktuell spielt die Gruppe ihr Debütalbum im Tonstudio von Götz von Sydow in Köln ein. „Das ist ein Erfolgsproduzent“, urteilt der Manager. Die Deutschrock-Scheibe soll im Mai auf den Markt kommen.

Sollte „Daniel Gardenier“ tatsächlich den endgültigen Durchbruch schaffen, dann ist für den Manager eines schon eine Art Ehrensache: Ein Konzert in Monheim. Er kann sich gut dass Sojus vorstellen. Aber auch die Festhalle Bormacher wäre denkbar.

Bisher sind die ganz großen Gruppen mit Monheim nie in Verbindung gebracht worden. Die „Yeti Girls“ hätten es fast geschafft. „Still it Cries“ ist in der Szene ein Begriff, aber nicht Chart-Hits „made in Monheim“.

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