Monheim Sportplatz soll komplett saniert werden

Monheim. · Naturrasenplatz und Umkleiden sollen Stadt Monheim 3,45 Millionen Euro kosten.

 Werner Geser vom FC Monheim freut sich über die Pläne.

Werner Geser vom FC Monheim freut sich über die Pläne.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Wieder einmal liegt der Ball bei der Stadt Monheim. Nachdem die Sportfreunde Baumberg einen neuen Kunstrasenplatz, der BTSC eine neue Sporthalle erhalten und die Sportgemeinschaft Monheim gerade ihre neue Turnhalle eingeweiht hatte, brachte sich jetzt der 1. FC Monheim erneut ins Spiel. Für insgesamt 3,45 Millionen Euro sollen der Naturrasenplatz saniert, eine neue Tribüne sowie ein neues Gebäude mit Umkleiden, Vereinsbüro und Versammlungsraum errichtet werden. Mit letzterem soll das bisherige Lager-Sammelsurium an Containern und Garagen im Rheinstadion ersetzt werden.

Der Naturrasenplatz aus den 60ern verfüge weder über ein Drainage- noch ein Bewässerungssystem, sei daher nur eingeschränkt nutzbar, erklärt Werner Geser, Erster Vorsitzender des FC. Im Hochwasserfall drängt Qualmwasser unterm Deich hervor, so dass zum Teil Wasser auf der Wiese steht, bestätigt Andreas Apsel, Bereichsleiter Straßen und Kanäle.

Regenwasser läuft auf dem
alten Rasen schlecht ab

Überhaupt laufe auch Regenwasser schlecht ab, so dass der Rasen regelmäßig vermoose, so Geser. Nach den Plänen des von der Stadt beauftragten Gutachterbüros „Geo [3]“ soll der Platz daher um 1,50 Meter aufgeschüttet werden, so dass er mit dem benachbarten Kunstrasenplatz gleichauf liegt. Er erhält ringsum neue Ballfangzäune, wobei der zum Deich gelegene Zaun zusätzlich mit einem temporären Sichtschutz ausgestattet werden soll. „Die Leute gucken sonst vom Deich aus die Spiele für lau an“, so Geser. Seitdem die erste Mannschaft in der Oberliga spiele, säßen dort mitunter 200 bis 300 nicht zahlende Gäste. Der Platz soll zudem eine Flutlichtanlage bekommen.

Die vorhandene Tribüne der Marke Eigenbau soll durch eine überdachte Sitz- oder Stehtribüne ersetzt werden. Die fehlenden Umkleiden seien überhaupt der Auslöser dafür gewesen, warum der Verein auf die Stadt zugegangen sei. Bis August 2019 soll der Naturrasenplatz saniert werden, in einem zweiten Bauabschnitt soll das Gebäude möglichst bis zum Saisonbeginn 2020/21
fertiggestellt werden.

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