Ein „Tatort“ ist es nicht und auch keine spektakuläre Naturdokumentation, die da auf dem Monitor in der evangelischen Altstadtkirche vor dem Altar läuft. Der ruhige Fluss des Rheins ist am Fronleichnamstag eher dazu angetan, ein bisschen einschläfernd zu wirken. Nun ist die visuelle Übertragung einer Kamera am Rheinufer auch nicht der Hauptakt der Klanginstallation von Frank Schulte im Rahmen der Monheimer Triennale. Das sind zweifelsohne die Geräusche, die die sechs Hydrophone aus dem Inneren des Stromes übertragen. Jetzt war es nach der wegen Corona geplatzten Eröffnung zu Pfingsten endlich soweit: Die Kunstaktion mit dem Namen „Continuum“ wurde der Öffentlichkeit vorgestellt.