Katholiken in Monheim Das Weihwasserviertel hält zusammen

Monhei · In der katholischen Gemeinde weiß (fast) jeder, was gemeint ist, wenn vom „Weihwasserviertel“ die Rede ist. entstanden ist der Begriff in der mehr als 40 Jahre alten Siedlung an der Knipprather Straße.

 Das Weihwasserviertel in Monheim. Rechts ist die Knipprather Straße zu erkennen.

Das Weihwasserviertel in Monheim. Rechts ist die Knipprather Straße zu erkennen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Bernd Wehner (77) sitzt gemütlich im Garten seines Reihenhauses an der Knipprather Straße. Auf dem Tisch: Gebäck, Getränke und Pläne. Er hält einen Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1973 in der Hand. Da ist das Viertel zwischen Nieder- und Knipprather Straße, Baumberger Chaussee und Brombeerhecke schon eingezeichnet. Es vergehen vier weitere Jahre, bis das rund 90 000 Quadratmeter große Grundstück in Monheim zum Bauland erklärt. Eigentümer des Grundstücks ist die katholische Kirche. Und die wollte ihren Mitgliedern, die zu dieser Zeit der Kirche noch entgegeströmten, ein Dach über dem Kopf bieten.