Monheim : Manga zeigt düsteres Endzeit-Szenario
Monheim. Der Monheimer Daniel Chudy und der Indonesier Vincent Indra beschäftigen sich in ihrem Manga „Hope all alone“ mit einem Endzeit-Szenario, dass durch tödliche Sporen im Jahr 2042 hervorgerufen wird.
Die hübsche schwarz-weiße Katze heißt „Prinzessin Leia“. Womit wir schon beim Thema wären. Leia gehört Daniel Chudy (31), und der ist nicht nur Fan futuristischer Filme und Comics. In diesem Fall der Space-Opera „Star Wars“, in der Prinzessin Leia eine Hauptrolle hat. Der Monheimer Film- und Fernsehwirt hat jetzt auch selbst einen Manga-Comic verfasst: „Hope all alone“ (Hope ganz allein) wurde im Londoner Verlag „Markosia Enterprices“ veröffentlicht und ist ab sofort bei Amazon zu bekommen.
Als die Geschichte des kleinen Mädchens „Hope“ (auf deutsch Hoffnung oder auf englisch Hope) im Kopf von Daniel Chudy entstand, war vom Coronavirus noch nicht die Rede. Rein zufällig erhält sie jetzt fast traurige Aktualität. Die Handlung: Nach einer Naturkatastrophe, bei der tödliche Sporen freigesetzt wurden, irrt Hope durch das postapokalyptische Russland im Jahre 2042. Hier wimmelt es nur so von Gefahren. Seien es andere Überlebende oder mutierte Tiere. Als sie sich in einer ausweglosen Situation befindet, trifft Hope auf einen Roboter. Der scheint ihr zu helfen. Der Schluss soll an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden.
Wie kommt man auf so eine Idee? „Ich habe schon als Kind viele Comics gelesen wie Neon Genesis Evangelion“, sagt Chudy. Die berühmte Anime-Fernsehserie aus dem Jahr 1995 ist Grundlage für Filme, Mangas und Videospiele. Und dann hat nicht zuletzt sein Job bei Film und Fernsehen den Wunsch genährt, selbst kreativ zu werden. „Es war schon immer mein Traum, ein Film-Drehbuch zu schreiben“, sagt er. Nun ist daraus ein Manga-Comic mit weltweiter Verbreitung geworden.