Nach Millionenverlust in Monheim Naturschützer will die Greensill-Akten einsehen

Monheim · Jörg Baade setzt sich oft für den Erhalt der Natur in Monheim ein. Jetzt aber empört ihn, dass die Gutachten zu etwaigem verwaltungsinternen Fehlverhalten unter Verschluss bleiben.

 Jörg Baade hat sich schon oft mit der Stadt angelegt, dabei ging es um den Erhalt der Natur.

Jörg Baade hat sich schon oft mit der Stadt angelegt, dabei ging es um den Erhalt der Natur.

Foto: Gabriele Baade

Peto – die junge Alternative ist einmal mit dem Anspruch angetreten, Entscheidungsprozesse in der Kommunalpolitik transparenter machen zu wollen. Jetzt, im vollen Besitz der Macht, nimmt sie zunehmend eine abwehrende Haltung ein, wenn es darum geht, auch die Entscheidungsprozesse auszuleuchten, die fatale Folgen hatten – wie die Anlagen bei der Greensill-Bank. Das ärgert den Monheimer Jörg Baade, der sonst eher als Kämpfer für den Arten- und Naturschutz bekannt ist: „Die Gutachten zu den Greensill-Anlagen werden unter Verschluss gehalten und die Parteien halten sich an das Schweigegelübde.“