Monheimer Stadtwette Abenteuerspielplatz wird um Lehmofen bereichert

Monheim · Die Kinder an der Kapellenstraße können sich über 3000 Euro von der Firma Goldbeck freuen.

 Roman Lang vom Abenteuerspielplatz in Monheim freut sich über die Spende aus der Stadtwette.

Roman Lang vom Abenteuerspielplatz in Monheim freut sich über die Spende aus der Stadtwette.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

(og) Das Stadtfest ist ausgefallen, die Stadtwette nicht. Deshalb bekommt der Abenteuerspielplatz an der Kapellenstraße jetzt eine Spende in Höhe von 3000 Euro von der Firma Goldbeck. Das teilt Stadtsprecher Thomas Spekowius mit. Realisiert werden soll mit dem Geld die Anschaffung eines Lehmofens zum gemeinsamen Backen. Der Vereinsvorsitzende Roman Lang und der pädagogische Leiter Christoph Heider-Wiesner planen darüber hinaus eine Holz-Graffiti-Aktion, die Farbe an die Holzbauten auf den Abenteuerspielplatz bringen dürfte.

Mitte Mai haben die beiden Niederlassungsleiter der im Rheinpark ansässigen Firma Goldbeck, Björn Bongartz und Ralf Linde, gegen Bürgermeister Daniel Zimmermann gewettet, er würde es bis zum geplanten Stadtfest-Wochenende nicht schaffen, 400 selbst gemalte, gebastelte oder fotografierte Gartenzwerge von Monheimerinnen und Monheimern eingesendet zu bekommen. Sie haben verloren. Gewinner sind die Kinder, die den Abenteuerspielplatz besuchen.

Bereits zum Stichtag 1. Juni hatten weit über 500 kreativ gestaltete Gartenzwergbilder das Rathaus erreicht, berichtet Spekowius. Am Ende wurden es sogar mehr als 900. In Kooperation mit der städtischen Kunstschule wurden sie auf große Kollagen gebracht, die in der Innenstadt zu sehen waren.

Die 3000 Euro Wetteinsatz hat die Firma Goldbeck nun wie versprochen an den Verein Abenteuerspielplatz Monheim gespendet. Vor Ort, im Grünzug an der Kapellenstraße, überzeugten sich die beiden Geschäftsführer nun auch noch einmal selbst von dem pädagogischen Angebot im Rahmen der Ferienaktionstage. „Schön, dass wir hier helfen können – und gut, dass wir die Wette verloren haben“, unterstreicht Björn Bongartz mit einem Augenzwinkern.

Bürgermeister Daniel Zimmermann hatte sich bei den Monheimerinnen und Monheimern schon vor Wochen für die rege Teilnahme bedankt.

Im Moment ruhen die Hämmer und Sägen auf dem Abenteuerspielplatz. Ab dem 18. August kann montags bis freitags nach langen Lockdown-Monaten dann endlich wieder im offenen Betrieb gebaut, gebastelt und gespielt werden – täglich von 16 bis 18.30 Uhr. Und freitags gibt‘s dann wieder – wie immer – das beliebte Stockbrotbacken am offenen flackernden Feuer. Informationen, auch zum vorhandene Hygienekonzept und zur Einverständniserklärung, die alle Kinder von ihren Eltern für eine Teilnahme an den Aktionen mitbringen müssen, gibt es im Internet unter der Adresse

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