Mitten in der Corona-Pandemie in Langenfeld geboren Babys erleben einen einsameren Start

Langenfeld · Emilia Troska ist mitten in der Corona-Pandemie geboren. Kontakt zu anderen Kindern hatte sie bislang kaum. Wie ihre Mutter Melanie das ändern möchte und wie eine Psychologin die Situation einschätzt.

 Emilia Troska kam mitten in der Corona-Pandemiezur Welt. Ihre Mutter Melanie möchte ihr Treffen mit anderen Kindern ermöglichen.

Emilia Troska kam mitten in der Corona-Pandemiezur Welt. Ihre Mutter Melanie möchte ihr Treffen mit anderen Kindern ermöglichen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Manchmal scheint Emilia Troska Angst vor Menschen zu haben. Wenn jemand sie anlächelt, reißt das acht Monate alte Mädchen die Augen auf, zieht die Mundwinkel nach unten und fängt an zu weinen. Ihre Mutter Melanie wundert das nicht: „Sie kennt ja auch nur ihre Eltern, die Großeltern, wenige Verwandte und Freunde“, sagt sie. „Fremde sind ungewohnt für sie.“ Emilia wurde am 11. November 2020 geboren, mitten in der Corona-Krise. Eine Welt ohne das Virus kennt sie nicht. Wenn ihre Mutter mit ihr einkaufen geht, dann lächelt ihr niemand zu. Sie hat nie andere Kinder beim Babyschwimmen oder in der Krabbelgruppe kennengelernt.