Langenfeld: Zehn Jahre Kulturzentrum

VHS, Musikschule und Studiobühne zeigen ihre Arbeit und schmieden Pläne. Die Leiterin der Theatergruppen, Elisabeth Schafheutle, hat schon Pläne für die nächste Zeit.

Langenfeld. Für viele Langenfelder ist es eine Selbstverständlichkeit, im Kulturzentrum alle Bereiche der Kultur anzutreffen. Die einen gehen zur Musikschule, andere gehen zu einem Abendkurs der VHS. Und wieder andere leben ihre Kreativität in der Studiobühne aus. Anlässlich des zehnten Jubiläums des Kulturzentrums zeigten die verschiedenen Bereiche am Sonntag ihre Arbeit und warfen auch einen Blick in die Zukunft.

Die Studiobühne und die Blinklichter zeigten Auszüge aus ihren aktuellen Stücken und verkauften alte Kostüme. Die Leiterin der Theatergruppen, Elisabeth Schafheutle, hat schon Pläne für die nächste Zeit. "Gerade planen wir das neue Stück für die Blinklichter. Mit der Studiobühne befassen wir uns nach der Sommerpause", verriet sie. Das Stück für die Blinklichter wird eine Mischung verschiedener estnischer Märchen, das unter dem vorläufigen Titel "Die Wette mit dem Teufel" extra für die Gruppe geschrieben wurde.

Juliane Kreutzmann richtet sich mit den Zukunftsplänen für die Volkshochschule nach dem Trend in Angebot und Nachfrage. Ein wichtiger Punkt sei die Differenzierung zwischen verschiedenen Altersgruppen. "Es gibt neuerdings nicht nur einfach ,Senioren’. Die Bevölkerung wird älter. Daher geht es darum, etwas für körperlich und geistig fittere und weniger aktive Senioren anzubieten."

Für Wilfried Schwarz, stellvertretenden Leiter der Musikschule, stehen die nächsten Jahre im Zeichen verschiedener Jubiläen. Anfang 2011 gibt es die musikalische Früherziehung seit 25 Jahren in den städtischen Kindergärten. Noch wichtiger ist aber der 40.Geburtstag der Musikschule selbst 2012.

"Wir bereiten uns langsam darauf vor, noch ist alles in der Planung", sagte Schwarz. Ein anderes Ereignis ist der Besuch der Partnergruppe aus Villadossola. Zusammen mit der Gruppe "Power of Melody" sollen sie beim Schoppenfest im September auftreten.

Auch in der Stadtbücherei stehen Veränderungen an. Nach den Umbauten der letzten Jahre soll bald eine technische Umrüstung erfolgen. Das betrifft besonders den Bereich der "Onleihe", der Ausleihe übers Internet. Dafür wird bald auch mehr Personal gebraucht. Ein anderer Angriffspunkt wird der Kinderbereich.

Mit Hilfsmitteln wie dem Bücherei-Führerschein soll das Lesen schon in frühen Jahren gefördert werden. "Wir wollen zeigen, dass man Kinder nicht einfach vor dem Fernseher absetzten kann. Lesedefizite werden schon in der Grundschule bemerkbar", sagte die Stadtbibliotheksleiterin, Martina Seuser.

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