Anbieter in Langenfeld fürchten um Existenz Tagesmütter nur zweite Wahl?

Langenfeld · Andrea Wahl, Sprecherin der Interessengemeinschaft Kindertagespflege in Langenfeld, vermutet, dass Kindertagesstätten auf die Entscheidung der Eltern einwirkten, weil es für unter Dreijährige höhere Landeszuschüsse gibt.

  Andrea Schämann (M.), Andrea Wahl (hinten l.) und Nadine Stricker (hinten r.). sind Tagesmütter und über das derzeitige Vergabesystem von Betreuungsplätzen unglücklich.

 Andrea Schämann (M.), Andrea Wahl (hinten l.) und Nadine Stricker (hinten r.). sind Tagesmütter und über das derzeitige Vergabesystem von Betreuungsplätzen unglücklich.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Eltern, die bald nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten gehen wollen, suchen oft händeringend nach einem Kitaplatz für den Nachwuchs. Rückt der Termin für den Wiedereinstieg dann immer näher, und trudeln Ende Januar erste Absagen der Einrichtungen ein, liegen die Nerven blank. Eine Alternative für die Betreuung – besonders der Kleinsten – sind Tageseltern. Die sind jetzt verunsichert, weil es immer wieder vorkommt, dass Eltern erst zugesagte Betreuungsverhältnisse wieder absagen, weil diese kurz vor Beginn des Kindergartenjahres dann unverhofft doch noch von einer Einrichtung einen Platz zugesagt bekommen.