Langenfeld Richrather mögen ihren Weihnachtsmarkt

Langenfeld. · Viele Vereine und Gruppen aus dem Ortsteil hatten Stände oder traten auf der Bühne auf.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Richrath waren nicht nur Petra Thiessen (l.) und Rita Fursch in bester Laune. Den Besuchern gefiel das Angebot.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Richrath waren nicht nur Petra Thiessen (l.) und Rita Fursch in bester Laune. Den Besuchern gefiel das Angebot.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Familiär, gemütlich und stimmungsvoll – das sind laut Ursula Verholt (73) alles Dinge, die den Richrather Weihnachtsmarkt auszeichnen. Zum 23. Mal standen am Samstag die Buden auf dem Gelände neben der Kirche St. Martin, auch das Gemeindezentrum war einbezogen. Dort haben auch Petra Thiessen und Rita Fursch Spaß beim Blick aufs Geschehen. Für viele Richrather gehört der Besuch fest zur Einstimmung auf Weihnachten dazu.

Neben der heimeligen Atmosphäre hat der stets am Vortag des dritten Advents ausgerichtete Richrather Markt ein besonderes Merkmal: „Hier sind fast nur kirchliche oder gemeinnützige Gruppen und Vereine“, erzählt Mitorganisatorin Monika Fontaine. Sie betont vor allem, dass der Weihnachtsmarkt von Spenden lebe und auch die 30 anwesenden Gruppen und Vereine ihren Erlös einem gemeinnützigen Zweck spenden.

Eltern hatten im
Kinderkaufhaus keinen Zutritt

So auch die Richrather Filiale der Stadt-Sparkasse mit ihrem Kinderkaufhaus. Hinter einem dunklen Vorhang mit der Aufschrift: „Eltern haben keinen Zutritt“ können Kinder für einen Preis von 50 Cent bis zu 5 Euro Geschenkartikel für Weihnachten kaufen. Der Erlös des Verkaufs geht an die Langenfelder Kinderherzhilfe. Sparkassen-Filialleiter Bernd Friese (54) hilft mit seinem Team und freut sich: „Die Kinder haben tierisch Spaß und wir auch.“  Nach dem Markt seien Restbestände des Kinderkaufhauses in der Filiale zu haben.

Es ist ein gemütlicher Weihnachtsmarkt für die ganze Familie. Neben den Ständen des Seniorentreffs mit selbst gebasteltem und selbst gehäkeltem, stehen die Messdiener mit ihrem Crepes-Stand und die Feuerwehr, die Würstchen verkauft. Von Jung bis Alt, alle Generationen sind vertreten und prägen die Atmosphäre. In den Räumen des Gemeindezentrums hat der Eine-Welt-Laden ein Kuchenbuffet aufgebaut, dessen Erlös für Schulbildung von Kindern in Indien und Guatemala eingesetzt wird.

An den Tischen neben dem Kuchenbuffet wird geredet und gelacht. Auch Ursula Verholt ist mit dabei. Seit fast sechs Jahren ist sie als Mitglied im Kirchenchor auf dem Weihnachtsmarkt am Stand aktiv. Auch für sie gehöre das zur Tradition. Besonders das gemeinsame Singen am Ende des Tages bereite ihr Freude.

Neben den vielen verschiedenen Ständen gibt es auch ein buntes Bühnenprogramm. Verholt mag besonders den Richrather Shanty-Chor, der neben Seemannsliedern auch andere Songs und traditionelle Weihnachtslieder singt.

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