Kunst in Langenfeld und Monheim Großer Wunsch nach neuer Kunst

Langenfeld/Monheim · Während Monheim Straßen und Plätze mit immer neuen zeitgenössischen Werken schmückt, liegen die letzten Ankäufe in Langenfeld viele Jahre zurück. Bürger und Politiker wünschen sich mehr Neues.

Langenfeld: In der Stadt kommen keine neuen Werke dazu
Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Man könnte fragen: Gibt es in pandemiegeplagten Zeiten kein wichtigeres Thema als „Kunst im öffentlichen Raum“? Sicher. Aber erfreut uns nicht gerade heute in der eher tristen Gegenwart der Blick auf die Leda am Monheimer Rheinufer, die drei Saurier von Odo Rumpf auf ihrem Kreisel in Baumberg oder der wunderschöne goldene Weltenspiegel an der Kirche St. Martin in Langenfeld das Herz? Beim Vergleich der Kunstwerke im öffentlichen Raum in beiden Städten schneidet Langenfeld bescheiden ab. Die letzten Ankäufe liegen Jahrzehnte zurück wie zum Beispiel der „Große vertikale Rhythmus“ von Heinz Mack 2008. Gegen die Pläne Monheims allein fürs kommende Jahr sieht Langenfeld schlecht aus.