Langenfeld : Zukunft des Marktes gesichert
Langenfeld. Der Verkauf der Supermarktkette Real von der Metro AG an die SCP Retail Investments soll Anfang Juni abgeschlossen werden. Der neue Investor hat bereits angekündigt, viele Niederlassungen weiterverkaufen zu wollen. Die Zukunft der Langenfelder Real-Filiale als Lebensmittelmarkt ist nach Angaben der Hahn-Gruppe auf alle Fälle gesichert.
Der Verkauf der Supermarktkette Real von der Metro AG an die SCP Retail Investments soll Anfang Juni abgeschlossen werden. Der neue Investor hat bereits angekündigt, viele Niederlassungen weiterverkaufen zu wollen. Die Zukunft der Langenfelder Real-Filiale als Lebensmittelmarkt ist nach Angaben der Hahn-Gruppe auf alle Fälle gesichert. Die Immobilien-Beteiligungs AG aus Bergisch Gladbach hatte das 1983 an der Rheindorfer Straße errichtete Gebäude erst zum Jahreswechsel erworben. „Und für alle Fälle haben wir kürzlich einen Anschluss-Mietvertrag mit Kaufland abgeschlossen“, sagte Hahn-Sprecher Marc Weisener.
56 Millionen Euro umfasst nach Angaben der Hahn-Gruppe der für den Langenfelder Real-Markt aufgelegte Immobilienfonds, an dem sich Privatanleger beteiligen können. „Die anfängliche jährliche Ausschüttung liegt bei 4,5 Prozent“, so Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn-Gruppe.
Der genannte Anschluss-Mietvertrag mit Kaufland gibt nach Weiseners Worten den Anlegern Sicherheit, „dass diese zu den umsatzstärksten SB-Warenhäusern in Deutschland zählende Ladenfläche in Langenfeld auch langfristig betrieben wird“.
Dies sei in der seit langem anhaltenden Diskussion um die Zukunft der Real-Märkte eine gute Nachricht für die Region. „Manche Investoren denken kurzfristig. Wir sind daran interessiert, dass unsere Handelsimmobilien auch in vielen Jahren noch gut funktionieren.“
In der Kaufland-Zentrale wollte sich eine Pressesprecherin auf Anfrage nicht zum Einstieg des Filialisten an der Rheindorfer Straße äußern. „Zu den Real-Märkten nehmen wir derzeit keine Stellung, weil vieles noch nicht entschieden ist.“ Dem Vernehmen nach soll Kaufland bundesweit 88 und Edeka 53 von insgesamt 141 Real-Märkten übernehmen. Die Mitarbeiter in den jeweiligen Filialen sollen an Bord bleiben, so heißt es.