Betreuung eingeschränkt Erzieher protestieren vor dem Rathaus

Langenfeld · Die Proteste weiteten sich am Freitag aus. Betroffene zogen mit Trillerpfeifen und Plakaten vor das Rathaus.

 Am Freitag zogen Erzieher und Erzieherinnen mit Plakaten vor das Langenfelder Rathaus und machten ihrem Unmut Luft.

Am Freitag zogen Erzieher und Erzieherinnen mit Plakaten vor das Langenfelder Rathaus und machten ihrem Unmut Luft.

Foto: RP/Petra Czyperek

Tizian Münchow ist Erzieher aus Leidenschaft. „Es ist mein Traumberuf mit Kindern zu arbeiten“, sagt der 22-Jährige. Seit August 2021 hat er nach der Ausbildung eine Vollzeitstelle in der städtischen Kita Geranienweg bekommen und verdient dort 2000 Euro netto. Doch der „Stresslevel ist sehr hoch“. So hoch, dass er es sich inzwischen nicht mehr vorstellen kann, noch zehn oder 20 weitere Jahre in diesem Beruf zu arbeiten. Deshalb hat er am Freitag zusammen mit 50 Kolleginnen und Kollegen aus sieben der insgesamt zwölf städtischen Kindertageseinrichtungen vor dem Langenfelder Rathaus für bessere Arbeitsbedingungen gestreikt. Mit Trillerpfeifen und Plakaten taten die Protestler ihren Unmut lautstark kund.