Vater Thomas Bindhammer geht an das Thema mit viel Interesse heran. "Wir haben Eidechsen, da wollte ich mir auch mal andere Tiere ansehen", sagt er. Alle 57 ausgestellten Spinnenarten gehören Sidney Sperlich. Er erklärte den Besuchern die Eigenschaften der Krabbler. "Die meisten sind nicht so gefährlich, wie man denkt. Außerdem sind die Vogelspinnen in der Ausstellung nicht giftig", so der 20-Jährige.

Dir größte Spinne in seiner Ausstellung ist die Theraposa Blondi. Die Bombadierspinne gibt er den Besuchern aber nicht auf die Hand. "Sie ist etwas launisch", so Sperlich. Miria Wascher ist extra gekommen um sich eine Spinne auf die Hand geben zu lassen. "Ich finde besonders die Bewegungen der Spinnen interessant.

Die Tiere sind so mysteriös", sagt die 16-Jährige. Als Haustier hätte sie auch gerne eine Spinne. "Ich glaube aber nicht, dass meine Eltern das erlauben. Außerdem habe ich Angst, dass meine Katze sich nicht mit der Spinne verträgt", sagt die Monheimerin.

Endlich ist es soweit: Von Sidney Sperlich bekommt eine Grammostola rosea, eine grau-rosa Vogelspinne, auf die Hand gesetzt. "Das ist richtig spannend. Ein richtiger Nervenkitzel", erklärt sie lächelnd. Das rege Gekrabbel der Spinne quittiert sie mit einem Lachen. "Ich dachte die wären etwas ruhiger."

Für Ninette Muddemann wäre das Ganze nichts. Sie hält sich von den Spinnen fern. "Es ist schon interessant, aber wenn sich da was bewegt, bin ich weg", sagt sie. Zuhause ist sie Spinnen gegenüber zurückhaltend. "Da stelle ich ein Glas über die Spinne und warte auf meinen Mann", gibt die 36-Jährige zu.