Langenfeld: Ami folgt auf türkischen Kölner

Unterhaltung: Das neue Schauplatz-Programm bietet Interkulturelles.

Langenfeld. Schaulustige aufgepasst! Freunde des Films, der Musik und des Kabaretts - kurz: der gepflegten kulturellen Betätigung - kommen auch im Sommerhalbjahr wieder auf ihre Kosten. Dieses Mal hat der Schauplatz nicht nur Kulturelles zu bieten, sondern auch Interkulturelles.

Los geht’s mit Samir Kandils "Stand-up Meditation" am 17.April im Schaustall. Der selbst ernannte "bessere Bond" wartet mit einer Mixtur aus Hommage und Persiflage der Gentlemen-Filmreihe auf und erklärt, warum Hunde zuweilen "Braunschweig" heißen. Nur eine Woche später heißt es "Komm zu Fatih". Comedian Fatih Cevikkollu ist Türke und Wahlkölner und damit außerordentlich interkulturell, was sein mit Anekdötchen und Episödchen üppig gespicktes Programm beweist.

Ein weiteres Kölner Köpfchen und noch dazu ein Karnevalskind präsentiert sich Ende Mai im Schauplatz: Guido Cantz kündigt an "Ich will ein Kind von dir" und verspricht augenzwinkernde Geschichten aus dem Leben eines Kölner Lebemanns.

Anfang Juni ist mit John Doyle ein waschechter Amerikaner aus New Jersey zu Gast, der beschwichtigt "Don’t worry, be German" und geliebte und bestaunenswerte Kuriositäten deutscher Mentalität entlarvt.

Von Deutschlands "Supernase" Mike Krüger, der wieder oder immer noch den Nippel durch die Lasche zieht, bis hin zum "Carmina Burana" umstilisierenden Jazztrio mit dem vielsagendem Namen "Swinging Club" ist für jeden etwas dabei. Filmfreunde kommen bei der Verfilmung des Stieg Larsson-Thrillers "Verdammnis" oder aber bei "Männer, die auf Ziegen starren" im Programmkino des Schaustalls auf ihre Kosten.

Apropos Kosten: Die Preise bewegen sich zwischen elf und 23Euro (ermäßigt drei Euro weniger).

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