Langenfeld: Alternativen zur Schulmedizin

30 Heilpraktiker, Ärzte und Ernährungsberater geben am 28. Februar auf Einladung der VHS Tipps für die Gesundheit.

Langenfeld. Alternative Medizin ist weiter auf dem Vormarsch. Dabei muss sie nicht in Konkurrenz zur so genannten Schulmedizin stehen, sondern kann eine sinnvolle Ergänzung sein. Wer sich über die Möglichkeiten und Grenzen von Naturheilverfahren informieren möchte, sollte sich den vierten Langenfelder Naturheiltag nicht entgehen lassen.

Die Volkshochschule (VHS) lädt nach mehr als zwei Jahren Pause für Samstag, 28. Februar, von 9.45 bis 17.30Uhr dazu ein, im Kulturzentrum und in der Stadthalle traditionelle und moderne Methoden der Naturheilkunde zu entdecken.

Sieben Aussteller und 30 Referenten aus der Region bieten Vorträge und Beratung. "Es soll ein Überblick gegeben werden. Jeder soll angesprochen werden, vom hyperaktiven Kind bis zur überlasteten Mutter, vom gestressten Manager bis zum zuckerkranken Rentner", sagt Axel Grieben, Fachreferent für Naturheilverfahren.

In den vergangenen Jahren waren durchschnittlich stets 500Besucher zum Naturheiltag gekommen. Juliane Kreutzmann, Leiterin der VHS Langenfeld, betrachtet die Veranstaltungen 2004, 2005 und 2006 in der zur Messehalle umfunktionierten Stadthalle aber kritisch. Diesmal soll es zwar noch einem großen Ausstellungsbereich im Saal geben, aber die Vorträge würden in kleinerem Rahmen in den Räumen der VHS stattfinden.

Themenschwerpunkt ist die "Gesundheitserhaltung". Von großem Interesse sind weiterhin Therapien für hyperaktive Kinder bei ADS und ADSH, Fußreflexzonenmassage, Akupunktur, chinesische Medizin oder Homöopathie. "Kontakte zu Heilpraktikern zu knüpfen, ist sehr wichtig", meint Mitorganisatorin Anja Rund, die selbst als Heilpraktikerin in Langenfeld tätig ist. Beim Naturheiltag lässt sich der Kontakt besonders leicht aufbauen.

Ärzte, Heilpraktiker, Ernährungsberater und psychologische Berater informieren nicht nur über naturheilkundliche Verfahren. Es werden auch zahlreiche Tests angeboten, mit denen man mehr über die individuelle Leistungsfähigkeit und Vitalität erfahren kann. Alle Tests sind schmerzfrei und unkompliziert.

So erhält der Besucher nicht nur allgemeine Ratschläge, sondern gezielte Beratung.

"Auch ein Sozialhilfeempfänger soll es sich leisten können zu kommen", sagt Grieben. Für sechs Euro Eintritt kann man den ganzen Tag die Angebote nutzen. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Deshalb gibt es keinen Vorverkauf. Auch die Veranstaltungen zeitweise zu verlassen und später wieder herein zu kommen ist möglich.

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