Krawatten-Wette: Bürgermeisterhat schon so gut wie verloren

Am Wochenende sollen Schlipse vernäht werden.

Krawatten-Wette: Bürgermeisterhat schon so gut wie verloren
Foto: Matzerath

2778 Krawatten sind nach Angaben von Bürgermeister Frank Schneider im Rathaus bislang abgegeben worden. Damit räumt er ein, dass er seine zu Beginn des laufenden Kroatien-Jahrs ausgerufene Wette so gut wie verloren hat: Dass es die Langenfelder nicht schaffen würden, 1000 Schlipse zu sammeln und sie zu Langenfelds größter Krawatte zusammennähen. Das Rohmaterial ist da, der zweite Teil der Wette soll dieses Wochenende angepackt werden.

„Langenfeld schneidert jetzt los“, kalauert Citymanager Jan Christoph Zimmermann in Richtung Bürgermeister. Sein Team habe die Krawatten nach Farben sortiert und gebündelt. „Außerdem wurde ein mehr als 20-köpfiges Team gefunden, das die Herausforderung des Bürgermeisters annimmt.“ Das große Nähen beginnt am Sonntag um 15 Uhr auf dem Marktplatz. Besucher können bei einem Schätzspiel Preise gewinnen.

Hintergrund der Wette im Langenfelder Kroatien-Jahr: Im 17. Jahrhundert war die Krawatte über kroatische Reiterregimente nach Frankreich getragen worden, wo sie Einzug in die Mode und in die Sprache hielt. Zur Kulturgeschichte wird am 25. Juli im Stadtmuseum eine Krawattenausstellung eröffnet.

Wer mitnähen möchte, kann dies ab dem 14. April an jedem zweiten Dienstag im Monat ab 14 Uhr im Siegfried-Dißmann-Haus der Awo, Solinger Straße 103, tun. Anmeldungen beim Citymanagement unter Telefon 02173/7945431 oder per E-Mail. Krawatten können bis zum 30. Juni im Bürgerbüro des Rathauses, Konrad-Adenauer-Platz 1, abegegeben werden. mei

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