Langenfeld Wahlkampf geht in die heiße Phase

Langenfeld. · Ab kommendem Mittwoch werden in Langenfeld die Benachrichtigungen zur Kommunalwahl am 13. September verschickt.

 Wahlplakate von Bürgermeister Frank Schneider (CDU) und Herausforderer Sven Lucht (BGL)

Wahlplakate von Bürgermeister Frank Schneider (CDU) und Herausforderer Sven Lucht (BGL)

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Die Plakate zur Kommunalwahl am 13. September hängen jetzt im ganzen Stadtgebiet. So wie Bürgermeister Frank Schneider (CDU) und dessen drei Herausforderer Sascha Vilz (SPD), Dr. Günter Herweg (Grüne) und Sven Lucht (BGL) strahlen aus deren Parteien auch Kandidaten für den Stadtrat auf Wahlpostern. Von den fünf bislang im Rat vertretenen Parteien stellt allein die FDP keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten und hat bislang auch noch keine Plakate aufgehängt. Als sechste Partei möchte die Linke in den Stadtrat einziehen. Die rechtspopulistische AfD tritt in Langenfeld nicht an.

Insgesamt rund 49 350 Langenfelder dürfen laut Wahlamtsleiter Frank Kölzer diesmal ihre vier Stimmzettel abgeben. Anzukreuzen sind Bürgermeisterkandidat, je eine Partei für den Langenfelder Stadtrat und den Mettmanner Kreistag sowie ein Landratskandidat. Ausländische Langenfelder sind stimmberechtigt bei der Wahl des ­Integrationsrats.

„Ab dem 12. August bis zum 16. August werden wir die Benachrichtigungen allen Wahlberechtigten zustellen“, sagt die Erste Beigeordnete Marion Prell. Die stellvertretende Rathauschefin ist Wahlleiterin, weil der Bürgermeister ja selbst im Rennen ist. Bei einigen der 22 Langenfelder Wahlbezirke sei der Zuschnitt am Rand leicht verändert worden, weil nach gesetzlichen Vorgaben die Zahl der in diesen Gebieten Stimmberechtigten jeweils ähnlich hoch sein müsse. „Jeder sollte auf der Benachrichtigung nachsehen, wo er am 13. September seine Stimme abgeben darf“, rät Kölzer. „Auch wenn das 30 Jahre lang immer dieselbe Schule war, kann der Wahlraum diesmal woanders sein.“

Prell geht davon aus, dass sich der in den vergangenen Jahren festgestellte Trend zur Briefwahl weiter fortsetzen wird. Zumal wegen der Corona-Pandemie viele Wahlberechtigte das Zusammentreffen mit anderen Menschen gerne vermieden. „Vermutlich wird es bei der Briefwahl einen Rekord geben“, meint Prell. Der Antrag hierzu befinde sich auf der Rückseite der zugestellten Wahlbenachrichtigung.

Briefwahl kann bis zum 11. September beantragt werden

Er solle möglichst online (siehe Link), per E-Mail unter oder über den QR-Code auf der Benachrichtigung gestellt werden. Briefwahl könne bis zum 11. September aber auch postalisch, per Fax oder persönlich im Briefwahlbüro des Rathauses (Zimmer 301; oder besser im Hausbriefkasten vor dem Rathauseingang) beantragt werden; nicht aber telefonisch. „Wir werden corona-bedingt den Zugang in das Briefwahlbüro steuern und eine Menschenansammlung im engen Flur vor dem Briefwahlbüro vermeiden“, kündigt Kölzer an. „Deshalb wird im Rathaus an der großen Glastür vor dem Flur eine Ampel angebracht, die von unseren Mitarbeitern gesteuert werden kann. Die Wartenden werden mit Absperrbändern zum Briefwahlbüro geführt.“ Abstandsmarkierungen seien auch auf dem Hin- und Rückweg angebracht.

„Darüber hinaus bitten wir, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen“, sagt Kölzer. Auch in den Wahllokalen gelte am Sonntag, 13. September, ein strenges Hygienekonzept. Wahlberechtigte sollten wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber mitbringen.

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