Kirmes im Berliner Viertel: Drei Tage Volksfeststimmung

Am übernächsten Wochenende lockt wieder das Berliner Viertel. Tausende Besucher werden erwartet. Mit etwas Glück kann noch ein Trödelplatz ergattert werden.

Monheim. Schon bald verwandelt sich die Brandenburger Allee wieder in eine bunte Kirmesmeile. Vom 13. bis zum 15. September gibt es eine Menge Spaß, Programm und Unterhaltung für die ganze Familie.

„Das Septemberfest teilt sich im Prinzip in drei Teile auf, die voneinander profitieren“, sagt Stadtteilmanager Georg Scheyer, der das Spektakel im zweiten Jahr organisiert. Da wären zum einen die Fahrgeschäfte und Buden, für die die Gemeinschaft Kölner Schausteller neuerdings verantwortlich ist.

„In diesem Jahr wird es den X-Faktor als Highlight geben“, wirbt Scheyer. Das ist eine 25 Meter hohe Riesenschaukel, die nicht nur hin und her schwingt, sondern sich dabei noch in alle Richtungen dreht. Traditionsgemäß dürfen auch Autoscooter und Raupe nicht fehlen. Und auf die kleinen Gäste wartet wieder die Schweinchenbahn.

Neben den Fahrgeschäften gibt es ein buntes Bühnenprogramm, durch das erneut der Monheimer Can Sinar führt. Nach der Eröffnung am Freitag um 18.30 Uhr durch Bürgermeister Daniel Zimmermann, treten Schüler der Sekundarschule mit einer Talentshow auf. Ab 20 Uhr spielt die Essener Band „Gardenier“, deren Schlagzeuger aus Baumberg stammt.

Am Samstag beginnt das Bühnenprogramm um 14.30 Uhr mit einem Auftritt der Herman-Gmeiner-Schule. „Empfehlenswert sind an diesem Tag die Trommelrhythmen von Ousmane Sow“, sagt Scheyer. Um 15.50 Uhr und um 18.30 Uhr tritt er mit der Band Sananda auf.

Jeder, der selber einmal auf der Bühne stehen möchte, hat am Samstag um 16.35 Uhr Gelegenheit dazu bei der Karaoke-Show zum mitmachen. Der Headliner des Tages ist Laura Müller, die mit ihrer Band bereits im vergangenen Jahr gut ankam.

Am Sonntag geht es um 11.15 Uhr mit einem Frühshoppen los, den „Oldever“ mit deutschen Schlagern begleiten. Magier Kretschmann zaubert um 14.40 Uhr für Kinder und um 16.30 Uhr für Erwachsene. Auch Ousmane Sow ist am Sonntag wieder mit dabei und lädt die Zuschauer zum gemeinsamen Trommeln ein.

Was wäre das Septemberfest ohne den Trödelmarkt? Seit zwei Jahren ist dafür Stefan Nübold zuständig. „Es ist ein besonderer Flohmarkt. 90 Prozent der Aussteller sind Anwohner, es gibt einen sehr geringen Neuwarenanteil und kaum externe Trödler“, sagt er. Wie 2012 werden 80 bis 90 Trödler erwartet. Wer sich auf den letzten Drücker noch entscheidet mitzutrödeln, sollte sich am Donnerstag, 12. September, um 18 Uhr an der Bühne einfinden. Ist das Platzkontingent noch nicht ausgeschöpft, werden noch Plätze verteilt.

Gleiches gilt für Kinder, die auf Decken ihre Sachen verkaufen möchten. „Wenn Platz da ist, können wir sie dazwischen schieben. Doch die Sicherheitsauflagen der Feuerwehr sind hoch, so dass wir im Zweifel auch Absagen machen müssen“, sagt Scheyer.

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