Monheim : Neue Bürgerwiese ist nun fertiggestellt
Monheim. Monheim hat das Naherholungsgebiet für knapp eine Million Euro komplett erneuert.
Die Bürgerwiese im Monheimer Süden wurde in den vergangenen Monaten aufwändig umgestaltet. Gestern dann war es soweit: Das große Naherholungsgebiet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Ida-Siekmann-Straße wurde feierlich eröffnet. Mädchen und Jungen der Hermann-Gmeiner-Schule waren dabei zum Praxistest eingeladen worden. Bürgermeister Daniel Zimmermann und andere Eröffnungsgäste ließen sich die einzelnen Angebote auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Gelände erklären.
Im März 2017 waren bei einer Bürgerbeteiligung Ideen für die Neugestaltung dieser Fläche gesammelt worden. In dem anschließenden Planungswettbewerb setzte sich das Konzept der Landschaftsarchitekten Strauchwerk durch. Im Juli 2018 gab der Monheimer Stadtrat grünes Licht für die Umgestaltung der Bürgerwiese für eine Million Euro.
Grafittikünstler verschönert
die neue Toilettenanlage
Zwischen Sandbagger und Wippgerät lädt nun ein vier Meter hohes Ei mit angeschraubten Klettergriffen kleine und große Entdecker zum Klettern ein. Darüber hinaus locken Streetballfeld, Beachvolleyballplatz, Street-Workout-Zone und ein 400 Quadratmeter großes Cageballfeld. Im mittleren Bereich wurde eine öffentliche Toilette mit zwei Kabinen, davon eine barrierefrei, eingerichtet. Die Toilettenanlage wird übrigens gerade von einem
Grafittikünstler verschönert.
Als die Grundschüler eintreffen, rennen sie zuerst in Richtung Hügel und stürzen sich auf das Seilnetz am Hang. Als zweites wird die Hangrutsche einem Härtetest unterzogen. Oben auf dem Hügel erklärt Landschaftsarchitekt Till Gottschalk von Strauchwerk weitere Teilbereiche der Bürgerwiese: „Hier können die Kinder im Winter rodeln“, sagt er, und zeigt auf die unbebaute Seite des Hügels. „Der Hügel war den Kindern wichtig“, stellt Simone Feldmann klar, Bereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie.
Was noch nicht zu sehen ist, sind die Obstbäume. „Wir werden neben dem Cageballfeld eine gemischte Obstwiese pflanzen – Äpfel, Birnen, Kirschen und sogar Quitten“, sagt Gottschalk. „Das haben sich die Bürger gewünscht, auch im Hinblick auf das Insektensterben.“