Hilden: Tiefe Risse in der Fahrbahn

Der Dauerfrost hinterlässt seine Spuren auf der Richrather Straße. „Das ist schon gewaltig“, sagt Tiefbauamtsleiter Mittmann.

Hilden. Rasches Handeln war Dienstagnachmittag auf der Richrather Straße angesagt. Ausgerechnet auf dieser stark befahrenen Verbindung zwischen Hilden und Langenfeld waren auf einmal Schäden zu erkennen, die zuvor offenbar unter Schnee und Eis verborgen lagen.

In Fahrtrichtung Hilden jedenfalls ist die Fahrbahndecke in Höhe der Hausnummer 13 vis-à-vis des früheren Möbelhauses Eschenbach gleich an zwei Stellen auf etwa fünf Metern Länge von Rissen und Löchern durchzogen.

"Das ist schon gewaltig", sagte am Dienstag der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, Harald Mittmann, nachdem unser Fotograf Dirk Thomé den Schaden entdeckt und gemeldet hatte. "Ich habe daraufhin sofort unsere Baubetriebshofmitarbeiter rausgeschickt."

Ersten Untersuchungen zufolge handelt es sich nicht um einen befürchteten Rohrleitungsschaden unter der Fahrbahndecke, sondern eindeutig um Frostschäden.

Allerdings fällt die Reparatur nicht in die Zuständigkeit der Stadt Hilden. Denn: Bei der Richrather Straße handelt es sich um eine Landesstraße - und um die kümmert sich des Landesbetrieb Straßen NRW.

"Wir sind trotzdem schon mal aktiv geworden und haben vorsichtshalber Tempo-30-Schilder aufgestellt", erklärte Mittmann. Der Anruf in Gelsenkirchen - dort ist der Sitz des Landesbetriebs - sei sofort erfolgt. "Um alles Weitere kümmern sich jetzt die Kollegen."

Offenbar sei Straßen NRW in den vergangenen Wochen schon mal auf der Richrather Straße aktiv gewesen.

"Es gibt jedenfalls mehrere Stellen, an denen offensichtlich Ausbesserungsarbeiten vorgenommen wurden. Die jetzigen Schäden sind allerdings so erheblich, dass sie umgehend beseitigt werden müssen", machte der Hildener Amtsleiter unmissverständlich deutlich.

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