Hilden: Der Vorplatz ist fast fertig

In vier bis fünf Wochen werden – mit etwas Glück – die Arbeiten vor dem Hildener Bahnhof abgeschlossen sein.

Hilden. "Dass wir Mitte des Jahres fertig werden - davon gehe ich fest aus", sagt Tiefbauamtsleiter Harald Mittmann. Mit ein wenig Glück seien es sogar nur noch vier oder fünf Wochen, bis die Bauarbeiten am Bahnhof abgeschlossen sind.

"Ich habe erst in diesen Tagen mit dem Polier der Baufirma gesprochen. Er sagte mir, dass die Straßenbauer in Kürze weg sind", fährt Mittmann fort. "Dann wären wir zu 95 Prozent fertig." Was danach noch anstünde, sei Feinschliff - etwa die Beleuchtung oder das Bushaltestellenhäuschen neben dem Bahnhofsgelände.

Ein Blick auf den Bahnhofsvorplatz bestätigt diese Einschätzung. Wo noch vor kurzem wegen der frostigen Temperaturen kaum ein Vorankommen war, wird mittlerweile gebaggert und geschaufelt, was das Zeug hält. Die neue Asphaltdecke auf der Zufahrt zum Bahnhof glänzt in Schwarz und Grau in der Frühlingssonne, genauso die kleine Esplanade inmitten der Grünfläche vor dem Gebäude. Der großzügig angelegte Fußgängerweg soll das Bahnhofsgebäude mit der Innenstadt verbinden.

Fortschritte meldet auch Wirtschaftsförderer Peter Heinze. Bekanntlich ist das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs neben dem Bahnhofsgebäude für Kleingewerbe vorgesehen und bereits seit Oktober vergangenen Jahres fertig erschlossen. 14071 Quadratmeter vermarkten die Grundstückgesellschaft (GkA) und die Wirtschaftsförderung an der verlängerten Bahnhofsallee parallel zu den Gleisen.

Maximal zehn Grundstücke stehen dort für Kleingewerbe wie überschaubare Handwerks- und Produktionsbetriebe oder Dienstleister zum Verkauf. Nachdem bereits Ende Januar ein 600Quadratmeter großes Teilstück einen neuen Besitzer fand, konnte kürzlich ein weiteres veräußert werden. "Es war mit 4147Quadratmetern der größte Brocken", so Heinze, der allerdings in beiden Fällen noch nicht sagen will, wer sich künftig dort ansiedelt. "Dazu fehlt mir noch die Freigabe." Allerdings soll es sich bei beiden um Hildener Unternehmen handeln.

Was die übrigen acht Grundstücke angeht, "laufen die Gespräche auf Hochtouren". Jedenfalls ist Heinze zuversichtlich, dass die Areale an den Mann gebracht werden. "Nach der Sanierung des Bahnhofsgebäudes, dem in Kürze abgeschlossenen Ausbau des Vorplatzes, dem Anschluss an die Innenstadt und dem Medi-Tower gegenüber des Bahnhofs entwickelt sich das ganze Viertel sehr positiv. Es ist richtig schick geworden", begründet Heinze das rege Interesse der Unternehmer. "Nicht zuletzt spielen dabei natürlich auch die Nähe zu Düsseldorf und zum Flughafen eine zusätzliche Rolle."

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