Hilden: Ausschuss - Mehrheit stimmt für Baseballanlage

Die GkA soll die Sportfläche an den SV Hilden-Ost vermieten.

Hilden. Eine Mehrheit hat sich am Mittwochabend im Stadtentwicklungsausschuss für eine dauerhafte Baseballanlage in der Giesenheide ausgesprochen. Die Vertreter von CDU, FDP und Bürgeraktion Hilden (BA) stimmten dafür, dass die Gesellschaft kommunaler Anlagen (GkA) Hilden eine schlüsselfertige Anlage erstellen und diese an den Sportverein Hilden-Ost vermieten soll.

In der vorangegangenen Diskussion sprach sich die SPD-Fraktion dagegen aus, die Anlage in dem Gewerbegebiet zu bauen. "Es gibt in Hilden keinen geeigneten Standort. Erst gab es Probleme mit dem Lärm, dann mit der Umwelt, nun geht es um Arbeitsplätze", sagte Jürgen Scholz (SPD). Dieses Argument konnten die Befürworter jedoch nicht nachvollziehen. "Ich sehe die Schlangen der Investoren nicht", sagte Udo Weinrich von der BA.

Die Fläche ginge nicht verloren, vielmehr wäre sie für potenzielle Investoren schon erschlossen. "Das Projekt ist keine Zumutung für den Steuerzahler", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Schnatenberg. "Die Kosten der GkA werden durch die Miete wieder reingeholt."

Denn der Antrag von CDU, FDP und BA sieht vor, dass der Mietvertrag mit einer Kündigungsfrist von einem Jahr versehen werden soll. Die Höhe der Miete sollen GkA und der Sportverein miteinander vereinbaren. Die GkA soll das Investment durch die Mietzinszahlungen wieder reinholen.

Nun liegt die Entscheidung beim Stadtrat. Aber auch dort hätten die drei Parteien mit 23von 44 Stimmen eine Mehrheit. Sollte der Rat für die Anlage stimmen, hat die Unabhängige Hilden (dUH) Donnerstag angekündigt, die Möglichkeiten für einen Bürgerentscheid prüfen zu lassen.

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