Hilden: 750 Euro und viel Anerkennung

Der erste Preis geht an einer Künstlerin aus Köln. Die Arbeiten aller Künstler können bis Ende Mai besichtigt werden.

Hilden. Unerwartete Glückwünsche gab es für die Künstlerin Gerta Bauer. Ihr Objekt "Mosaik" konnte die Jury überzeugen. Der erste Preis, dotiert mit 750 Euro, ging an die 53-jährige Kölnerin. Die 10. Biennale Kleinplastik Hilden 2009 präsentierte 81 Arbeiten von 60 Künstlern und Künstlerinnen.

Eine Auszeichnung mit jeweils 250 Euro erhielten die Isländerin Gudrun Gunnarsdottir, die mit Haaren isländischer Pferde und mit Draht gearbeitet hat, für die Skulptur "Wired Thoughts", sowie Petra Paffenholz für die Kreation "Ergänzung" aus Basaltstein und Keramik. Naturprodukte sind bestimmendes Thema der ausgezeichneten Skulpturen.

"Ich habe nicht mit dem Preis gerechnet", sagt Bauer. "Die Anerkennung tut gut." Dabei kann die Siegerin bereits auf mehrere Preise zurückblicken. Mittlerweile kann sie von ihrer Kunst leben, widmet sich daher ganz ihren Skulpturen. Der Preis dient somit auch der Finanzierung ihres Ateliers.

Die Kleinplastiken sind noch bis zum 24. Mai im Haus Hildener Künstler zu sehen. Öffnungszeiten sind samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr und donnerstags von 16 bis 19 Uhr.

Am Mittwoch, 13. Mai, wird ab 19 Uhr zum Kunstgespräch ins Haus Hildener Künstler eingeladen. Dabei können die Besucher auch über die Ausstellung diskutieren.

Für die Kuratoren Peter Weisner und Gesine Schneiberg, die bereits seit 20 Jahren die Biennale mitorganisiert haben, war der Sonntag ein Abschied von ihrer Kuratorentätigkeit.

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