Haus Graven: Fünf Varianten fürs Parken
Die Stadt plant einen Parkplatz an Haus Graven. Damit sollen Wohngebiete und der Stellplatz der Segelflieger entlastet werden.
Langenfeld. Haus Graven als Veranstaltungsort hat sich etabliert. Da ist sich Bürgermeister Frank Schneider sicher. „Die Wasserburg ist genial angenommen worden“, sagt er. Abzulesen auch an der Anzahl der Autos, die bei Veranstaltungen rund um die Wasserburg parken — einen offiziellen Parkplatz für Besucher gibt es jedoch nicht. Und das wird zunehmend zum Problem.
„Wir haben damals den Beschluss zum Bau eines Parkplatzes verschoben“, sagt Schneider. Jetzt jedoch werde es allerhöchste Zeit, sich dem Thema zu widmen. Denn mit dem Start der Segelflugsaison wird es auf dem übergangsweise mitgenutzten Parkplatz der Luftsportgruppe Erbslöh Langenfeld am Graf-von-Mirbach-Weg eng.
„Die Segelflieger brauchen die Stellplätze. Das hat uns der Vorsitzende jüngst auch noch einmal verdeutlicht“, sagt Schneider. Mittlerweile werde der private Parkplatz zunehmend als Wanderparkplatz genutzt — zum Ärger des Vereins.
Eine Dauerlösung sei die Nutzung ohnehin nicht gewesen: „Viele ältere Besucher von Haus Graven haben Probleme damit, den 450 Meter langen Weg vom Segelflugparkplatz bis zur Wasserburg zu gehen“, sagt Schneider. Einige Gäste würden ihr Auto deshalb an anderen Stellen abstellen.
„Es gibt Beschwerden aus der Bevölkerung, dass bei Veranstaltungen wild in den angrenzenden Wohnsiedlungen geparkt wird.“ Zumindest etwas Abhilfe sollen jetzt 20 Stellplätze schaffen. Fünf Varianten wird die Verwaltung demnächst der Politik zur Abstimmung vorschlagen. Für den Bau sind 60 000 Euro im Haushalt vorgesehen.