Monheim/Langenfeld Gelungener Auftakt beim Mondscheinkino

Monheim/Langenfeld. · 750 Gäste schauten sich in Monheim „Bohemian Rhapsody“ auf der Leinwand an.

 Beim Auftakt des Mondscheinkinos in Monheim gehörten Can und Claudia Sinar zu den etwa 750 Besuchern, die sich unter freiem Himmel den Film „Bohemian Rhapsody“ anschauten.    RP-Foto: MATZERATH

Beim Auftakt des Mondscheinkinos in Monheim gehörten Can und Claudia Sinar zu den etwa 750 Besuchern, die sich unter freiem Himmel den Film „Bohemian Rhapsody“ anschauten. RP-Foto: MATZERATH

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

In diesem Jahr ist es ein bisschen wie verhext. Über Wochen herrschte Hochsommer. Und zum Start der beliebten Open-Air-Kino-Saison in beiden Städten regnet es. Das Highlight der „Seelichtspiele“ Langenfeld und des „Mondscheinkinos“ in Rheinnähe war am Wochenende zweifelsohne der laue Freitagabend, der trocken blieb.

Für den Chef der Kulturwerke Monheim, Martin Witkowski, waren 750 verkaufte Karten für den Kassenknüller „Bohemian Rhapsody“ ein nahezu furioser Einstieg in die 15 Jahre alte Mondscheinkino-Tradition. Zum ersten Mal war der Chef der Kulturraffinerie mit seinem Team für Filmauswahl und Organisation verantwortlich. Besucher Can Sinar schwärmt: „Es ist so schön, dass hier auch Klassiker wie ‚Zurück in die Zukunft’ und ‚Dirty Dancing’ gezeigt werden. Wo hat man nach so vielen Jahren noch mal die Möglichkeit, diese Kult-Streifen im Open-Air-Kino zu erleben?“ Genau das ist die Intention des Veranstalters: „Im Download kann man diese Streifen überall anschauen. Aber nicht in einer so wunderbaren Atmosphäre!“, sagt Witkowski.

Beim Auftakt am späten Freitagabend stimmte für die Besucher einfach alles: Eingerahmt von alten stimmungsvoll angestrahlten Platanen sitzen sie gut gelaunt unterm Sternenhimmel vor der aufblasbaren Riesenleinwand und geben sich über zwei Stunden lang ganz den Songs des unsterblichen Freddy Mercury hin. Die neue gemütliche Zelt-Gastronomie mit Sitzplätzen draußen und drinnen kommt gut an.

Rüdiger und Edith aus Baumberg schwärmen: „Toller Film und der Eintrittspreis ist einfach Bombe!“ Auch das ist neu: Im Vorverkauf kostet die Karte für einen Sitzplatz fünf Euro, an der Abendkasse zehn Euro. Das gilt auch noch für die kommenden sechs Filme in den nächsten Tagen. Die Karten lassen sich einfach zu Hause ausdrucken. „Es muss also niemand aus Hilden oder Langenfeld extra in das Büro der Kulturwerke kommen“, sagt Witkowski. Die Wetteraussichten für die Film-Nächte sind nicht schlecht.

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