Fertigstellung des Basketballplatzes verzögert sich

Während die Rollschuhbahn im Freizeitpark jetzt wieder bespielt werden kann, gibt es beim Basketballplatz Verzögerungen.

Langenfeld. Die Risse an den Asphaltfugen waren zentimetertief, für die Rollhockeyspieler Stolperfallen erster Klasse. Die knapp 30 Jahre alte Rollschuhbahn im Freizeitpark Langfort benötigte dringend eine Überholung. Immer wieder hatte der Jugendring Anträge zur Erneuerung der Anlage an die Stadt geschickt — und sich schließlich im vergangenen Jahr durchgesetzt.

Der Kämmerer konnte überzeugt werden. Im Sommer wurde mit den Arbeiten begonnen, jetzt wurden sie abgeschlossen. Der Platz hat eine neue Asphaltschicht bekommen.

Denn mit „Schönheitsreparaturen“ war es nicht getan. Viele Stellen waren in den vergangenen Jahren immer wieder abgesackt. Der Betriebshof hatte die eingebrochenen Stellen aufgeschnitten und mit Styropor gefüllt. Doch geholfen habe das nichts, sagte Lars Kehren von der Inline-Abteilung der Sportgemeinschaft Langenfeld (SGL) vor einigen Monaten: „Die Fugen waren im Sommer klebrig — der Bremseffekt war enorm.“ Der nächste Winterfrost brach die Ritzen bald wieder auf.

Die Komplettüberholung des Platzes hat sich die Stadt 110 000 Euro kosten lassen. „Nur die Linierung muss noch nachgearbeitet werden, sie ist an einigen Stellen wieder abgebröckelt“, sagt Betriebshofleiter Bastian Steinbacher. Neue Tore stehen bereits auf dem Platz. „Außerdem hat der Platz eine neue Bande.“

Das Gesamtprojekt ist eine Erweiterung des Generationengartens, betreffe außer dem asphaltierten Rollschuhplatz auch die Tartan-Fläche nebenan — für Volley- und Basketball. Im Oktober begann der Betriebshof mit den Arbeiten. An der Ballspielfläche entstanden neue Sitzmöglichkeiten.

„Auch um zu verhindern, dass mit dem Auto auf den Platz gefahren wird. Das hat in der Vergangenheit schwere Schäden verursacht“, sagt Steinbacher. Ein neuer Kunststoffbelag musste her. Kosten: 85 000 Euro. „Die Arbeiten haben sich wetterbedingt verzögert“, sagt Steinbacher. „Eigentlich wollten wir bereits im November fertig sein.“

Zu hohe Luftfeuchtigkeit machte das Auftragen der letzten Deckschicht unmöglich. „Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wird das Kunststoffgranulat nicht fest“, erklärt Steinbacher. Außerdem benötige es Temperaturen zwischen 13 und 15 Grad und acht bis neun Stunden Tageslicht, um die Deckschicht akkurat auftragen zu können.

Frühestens im April würden die Arbeiten wieder aufgenommen und die Fläche samt Linierung fertiggestellt. „So lange kann der Platz nicht benutzt werden“, sagt Steinbacher. Die nächste Ausweichfläche zum Basketball-Spielen befindet sich an der Langforter Straße gegenüber der Feuerwehr. „Dieser Platz wird eh viel zu wenig bespielt“, sagt er.

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